Noch keine Verbesserung im BORG Deutschlandsberg

Im Chemiesaal fand das Projekt „Genlabor“ statt. „Für den ,normalen‘ Unterricht sind Spezialsäle jedoch oft gar nicht geeignet.“ | Foto: KK
  • Im Chemiesaal fand das Projekt „Genlabor“ statt. „Für den ,normalen‘ Unterricht sind Spezialsäle jedoch oft gar nicht geeignet.“
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  • hochgeladen von Martina Schweiggl

Jubelte man in Deutschlandsberg noch vor einiger Zeit darüber, dass das Ministerium laut LSR -Präsident Erlitz einen Zubau für das Bundesschulzentrum genehmigte, so scheint nun jegliche Euphorie verflogen. „Es gibt eine Zusage – aber mit wenig Verbindlichkeit“, erklärt der Direktor des Bundes-Oberstufengrealymnasiums (BORG) Fritz Malli.
In der Diskussion um einen Schul-Zubau bekomme man immer das Argument zu hören, dass die Schülerzahlen rückläufig seien, und „es sich in der Folge schon irgendwie ausgehen wird“.
Doch Malli stellt eindeutig klar: „Wir brauchen mehr Raum!“ Verbesserungen gebe es nur optischer, nicht aber räumlicher Natur.
„Dabei gibt es heuer so viele Klassen wie noch nie.“ Waren die Räumlichkeiten ursprünglich für 12 Klassen ausgelegt, so gab es bei uns lange Zeit 16 Klassen. Heuer zählen wir sogar 20, mit 24 bis maximal 30 Schülerinnen und Schülern. Die Folge ist, dass das BORG Deutschlandsberg damit gezwungen ist, verschiedene Funktionsräume, so z.B. Physiksäle, als Klassenzimmer zu nutzen. „Spezialsäle sind für einen zeitgemäßen Unterricht unerlässlich. Für ,normalen‘ Unterricht oft aber gar nicht geeignet“, gibt Malli zu denken.
Dabei wird alles getan, um den SchülerInnen den Schulalltag so angenehm wie möglich zu machen. „Klagen über Räumlichkeiten gibt es nicht, weil wir unseren Schülern eine sehr gute Lernatmosphäre bieten“, so Malli. Für einen „zeitgemäßen Unterricht“ wären jedoch acht zusätzliche Räume nötig. „Die Situation ist wirklich nicht befriedigend.“

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