Schnuppertag der FF Stainz
Nur mal schnell ein Feuer gelöscht

Einsatz von Spreizer und Schere
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Ziel des Schnuppertags der Freiwilligen Feuerwehr Stainz war, mit Vorführungen, Information und einer Fahrt mit der Drehleiter Jugendliche für den Feuerwehrdienst zu begeistern.

STAINZ. Nach einer kurzen Vorstellung der Aufgaben der Feuerwehr durch LM Katja Bretterklieber ging es für die jugendlichen Besucher samt ihren Begleitern zur Kübelspritze, die – per Hand bedient – in Sekundenschnelle das angefachte Holzfeuer mit Wasser löschte. Nichts mit Feuer, aber viel mit der gewaltigen Leistung von Spreizer, Schere und der Einsatzausrüstung zu tun hatte der Info-Stand beim Uraltauto. Was denn alles zu einer Ausrüstung gehöre? Overall, Sicherheitshose, Stiefel, Helm samt Visier und Handschuhe kamen da als Antworten. Exakt diese Utensilien hatte BM Peter Stering an, als er beim Herausschneiden einer Autotür die Wirkungsweise von Spreizer und Schere vorführte. Die beiden Geräte, erfuhr man von BM Michael Gaisch, sind in etwa gleich schwer.

Niemals Wasser bei Fettbrand

Ein sensibel-gefährliches Thema behandelte die Fettbrandstation. „Was braucht Feuer, um zu brennen“, nannte Katja Bretterklieber (in der Fachsprache heißt das Feuerdreieck) die Elemente Luft, Brennmaterial und Wärme. Wird einer dieser drei Punkte entzogen, erlöscht das Feuer. Und wie soll man einen Fettbrand bekämpfen? Keinesfalls mit Wasser, lautete die Antwort, die man – betrachtete man den Feuerball nach dem Einbringen von Wasser – auf der Stelle glaubte. Besser sind da schon ein Deckel (bei Gefäßen), eine Löschdecke oder ein Feuerlöscher (alle zwei Jahre warten). Den Ausgang des vergnüglichen Nachmittags bildeten eine Fahrt mit der Drehleiter auf die Höhe von 32 Metern und eine Verköstigung durch die Feuerwehr.

Spielerische Vorbereitung

„Jugendliche sind die Zukunft der Feuerwehr“, begründete HBI Robert Eibl die Organisation eines Schnuppertages beim Rüsthaus. Den jugendlichen Bewerbern werden, so der Kommandant, Spaß, Gemeinschaft (etwa Zeltlager) und eine spielerische Vorbereitung auf den Feuerwehrdienst geboten. „Es gefällt mir alles sehr gut“, fiel bei Thomas (9) die Ansage auf einen fruchtbaren Boden. „Ich bin noch zu jung“, spielte Marlene (7) auf ihr Alter an, aber: „Mit der Drehleiter fahre ich sofort hinauf.“

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