ÖAV Deutschlandsberg - Bergwoche in Tirol

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Eine Bergwoche in Tirol kann wettermäßig durchaus ein Risiko sein. Fünfzig kletter- und wanderbegeisterte Teilnehmer waren bereit, dieses in Kauf zu nehmen. Sie wurden mit herrlichem Berg- und Wanderwetter belohnt. Zwar wurde die Gruppe der Alpenvereinssektion Deutschlandsberg (ÖAV) bei ihrer Ankunft von einem heftigem Gewitter begrüßt, weitere Unwetter und Niederschlag beschränkten sich aber in der folgenden Woche auf die Abendstunden, sodass unvergessliche Eindrücke vom Wetter unbeeinträchtigt blieben.
Die Erkundung der Bergwelt um den Achensee fand in drei Gruppen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden statt, sie setzten sich nach Lust und Kondition zusammen. Siegfried Salzmann betreute die Hochalpingruppe, die in dieser Woche insgesamt zwischen 6000 und 6700 Höhenmeter bewältigte. Als Gipfelsiege konnte die siebenköpfige Bergsteigergruppe den Hochiss (2299 m) als höchsten Rofangipfel, das Sonnjoch (2457 m) als aussichtsreichen Gipfel des Karwendelgebirges, den Seekarspitz, den Seebergspitz und die Lamsenspitze verbuchen.
Ein hoteleigenes Informationsblatt bereitete die übrigen Wanderer auf die jeweiligen Naturerlebnisse und Routen des Folgetages vor. Die Gruppe um Gerti Waldhart, die das Vier-Sterne-Wanderhotel Achentalerhof mitbetreibt und die Schwester der ÖAV-Reiseleiterin Maria Schmitt ist, legte mit ihrer Gruppe stolze 2900 Höhenmeter zurück.
Eine dritte Gruppe wurde abwechselnd von Hotel-Hausherrn Franz Waldhart und den OeAV-Reiseleitern Maria Schmitt und Johann Hutter angeführt. Erstmals seit vielen Jahren konnte Gerhard Patsch diese Funktion aus gesundheitlichen Gründen nicht wahrnehmen. Gruppe 3 spezialisierte sich auf weniger höhenintensive Wanderungen und legte im Laufe der Bergwoche rund 1000 Höhenmeter zurück. Zu den erkundeten Schönheiten der Region gehörten die Gaisalm, von der aus die Rückreise per Schiff angetreten wurde, die 1334 Meter hoch gelegene Zöhreralm oder das Landschaftsschutzgebiet Großer Ahornboden im Naturpark Karwendel. Zur „Marende“, einer Nachmittagsjause, die rasch zur liebgewonnen Gewohnheit worden war, versuchte man wieder zu Hause zu sein.
Wenn auch viele Naturjuwelen erkundet werden konnten, so hält die Bergwelt um den Achensee noch zahlreiche weitere Ausflugsziele bereit. Daher steht eine Rückkehr im nächsten Jahr hoch im Kurs. Mit von der Partie wird dann wohl auch wieder Alfred Primus sein, der den GKB-Bus ruhig und sicher nach Tirol und wieder zurück chauffierte. In ebenso bewährter Manier hat Josef Stelzl die Woche im Karwendel- bzw. Rofangebirge organisiert. Neben den Reiseleitern bzw. Gruppenführern ist den beiden in besonderer Weise für die gelungene Bergwoche zu danken.

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