"Klimaschutz mit Genuss"
Projekt zeigt Auswirkungen des Klimawandels auf regionale Betriebe auf

Die Gästen im Stadtgarten Deutschlandsberg beschäftigten sich mit konkreten Maßnahmen zur Klimawandelanpassung.  | Foto: eaw
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  • Die Gästen im Stadtgarten Deutschlandsberg beschäftigten sich mit konkreten Maßnahmen zur Klimawandelanpassung.
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Bei strahlendem Wetter fand die Schlussveranstaltung des KEM-Projektes „Klimaschutz mit Genuss“ im Stadtgarten Deutschlandsberg statt.

DEUTSCHLANDSBERG. Für die Abschlussveranstaltung des Projektes "Klimaschutz mit Genuss" der Klima- und Energiemodellregion Bad Gams-Deutschlandsberg-Frauental wählte das Team der Energieagentur Weststeiermark rund um Projektleiterin Irmtraub Pribas mit dem Stadtgarten Deutschlandsberg die Natur als Veranstaltungsort. "Strahlendes Wetter und zu hohe Temperaturen für Ende Oktober, zeigen und lassen uns spüren, dass etwas nicht mehr stimmt", verwies Peter Köck von der Energieagentur Weststeiermark bereits eingangs auf das Thema "Klimawandel" und Möglichkeiten bzw. Notwendigkeiten der Anpassung.
Unter den Gästen war auch der Bürgermeister der Marktgemeinde Frauental Bernd Hermann. Die Marktgemeinde Frauental ist eine der Projektträgergemeinden der Klima- und Energie-Modellregionen Bad Gams-Deutschlandsberg-Frauental. Ebenso waren u.a. die Geschäftsleiterin des AMS Deutschlandsberg Michaela Sahin sowie Marianne Kiendl  vom TZ Deutschlandsberg anwesend.

Auswirkungen auf unsere Betriebe

Nach kurzer Begrüßung schilderte Peter Köck das Projekt. Als Prolog skizzierte er Grundlegendes zum Klima, wie Klimaänderungen entstehen und wie sich diese Änderungen sowohl global als auch regional auf unser Wetter auswirken. Es wurden ebenso die Punkte Vegetation (inkl. Nahrungspflanzen), Tierwelt, Migration in Verbindung mit dem Klimawandel angesprochen. Schließlich wurde das Projekt "Klimaschutz mit Genuss" vorgestellt und auf die Resultate eingegangen. Im Projekt waren die Interviews zu den Themenpunkten naturnahe Produkte aus der regionalen Umgebung, Nachhaltigkeit und die Auswirkung des Klimawandels auf die Betriebe wichtige und zentrale Punkte.

Regionale Interviewpartner

Die Interviews wurden mit Inhabern von unterschiedlichen Klein- und Mittelbetrieben aus der KEM Region Bad Gams-Deutschlandsberg-Frauental durchgeführt. Dabei standen folgende Betriebe Rede und Antwort:

  • Bauerncafe Fink (Bad Gams)
  • Ölmühle Hamlitsch (Deutschlandsberg)
  • Bioladen Bioplatzl (Deutschlandsberg)
  • Cafe Marmeladenfleck (Deutschlandsberg)
  • Frühstückspension Liebmann (Frauental)
  • Alpaka-Ranch Frauental (Frauental)
  • Direktvermarktung Kiegerl (Bauernhof Priegl in Trahütten, Deutschlandsberg)

"Die Ergebnisse zeigen, dass von diesen Betrieben der Klimawandel wahrgenommen wird und dass er sich individuell auf ihre Betriebe auswirkt", erklärte Köck.  Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben und mit regionalen Produkten wirtschaften zu können, werde nun versucht, je nach Möglichkeit dem Klimawandel gegenzusteuern. Im Zuge dessen wurden konkrete Maßnahmen präsentiert.

"Die Ergebnisse zeigen, dass von diesen Betrieben der Klimawandel wahrgenommen wird und dass er sich individuell auf ihre Betriebe auswirkt".
Peter Köck, Energieagentur Weststeiermark

Am Schluss der Veranstaltung erklärte Irmtraud Pribas (Projektleiterin und Geschäftsführerin der Energieagentur Weststeiermark) nochmals die Idee der Klima- und Energie-Modellregionen, erwähnte in diesem Zusammenhang noch weitere Projekte und bedankte sich sowohl bei den
Projektträgern (KEM-Gemeinden) als auch bei den internen Projektmitarbeitern. Besonders erwähnte Sie noch das unter der Leitung von Willibald Gupper zusammengestellte Buffet mit schmackhaften Brötchen mit Kräuteraufstrichen – alle Kräuter stammten aus dem Stadtgarten Deutschlandsberg. Auch die von  Karoline Zamernik hergestellte Mehlspeise wurde lobend erwähnt.

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