Schul-Offensive für regionale Produkte

Die Kids der Volksschule Deutschlandsberg mit den Landjugendmitarbeitern | Foto: Krainer
  • Die Kids der Volksschule Deutschlandsberg mit den Landjugendmitarbeitern
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von Franz Krainer

Die Volksschule Deutschlandsberg und die Landjugend lassen mit einer bemerkenswerten Aktion aufhorchen. “Der Körper brauchts, der Bauer hats!” – mit diesem Slogan werben junge Menschen aus dem bäuerlichen Umfeld offensiv für ihre Produkte und gehen unkonventionelle Wege.

Heimisches Angebot vor den Vorhang

Direktorin Maria Klug zeigt sich von der Aktion an ihrer Schule beeindruckt: “Schon in den Vorgesprächen war ich von diesem Projekt vorbehaltlos begeistert.” Junge Mitglieder der Landjugend lassen die Kinder mit allen Sinnen an Produkten heimischer Landwirtschaft teilhaben und die Kids machen begeistert mit. Isabella Zeiler, umtriebige Sprecherin der Initiative, ist selbst uneingeschränkter Fan regionaler Produkte und hat nur ein Ziel: “Die Kinder sollen erfahren, wie großartig regionales Essen schmeckt und welch großes Angebot die einheimischen Bauern zur Verfügung stellen.”

Hautnah erleben

Die Auswirkungen kritiklosen Konsums globaler Nahrungsmittel und CO²-Einsparung sind bei den Kleinen natürlich kein beherrschendes Thema, für die Kinder zählt die Information zu schmackhaftem Essen, natürlichen Fruchtsäften und vor allem: Sie können Nahrung riechen, schmecken, fühlen und natürlich kosten. Ein umfangreiches Angebot von Gemüse, Obst, Getreide, Milchprodukten und Durstlöscher ohne Chemie überzeugte die Kids.

Große Pläne für "Gesunde Schule"

Maria Klug denkt bereits weiter: “Dieser Aktionstag soll der Start zur Ernährungszukunft an unserer Schule sein, mit gesunder Jause und umfangreichen Informationen zum Thema Essen.” Bemerkenswert an der Initiative der Landjugend ist auch die Tatsache, dass die gesamten Kosten vom Verein selbst getragen werden, für Isabella Zeiler “eigentlich nichts Besonderes”. Gelder aus Veranstaltungen werden verwendet, um die Unkosten für solche Projekttage an Schulen zu finanzieren.

Sechs junge Menschen mit bäuerlichen Wurzeln machen sich nicht nur Gedanken um die Zukunft der regionalen Landwirtschaft, sie zeigen auch auf positive Art, wie Verantwortung gelebt und verstanden werden will.

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