Schwanberger Feuerwehren übten massiven Brandeinsatz

Über eine Stunde waren die Feuerwehrler beim Biomasseheizwerk in Schwanberg (fiktiv) im Einsatz. | Foto: Andreas Zohmann
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  • Über eine Stunde waren die Feuerwehrler beim Biomasseheizwerk in Schwanberg (fiktiv) im Einsatz.
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Mit dem Alarmstichwort „B15-Industrie“ wurden die Freiwilligen Feuerwehren Schwanberg, Gressenberg, Grünberg-Aichegg, Hollenegg, Rettenbach und Trag zum Übungsobjekt in die Mainsdorferstraße alarmiert. 2009 fiel das Objekt nach einem technischen Defekt einem Brand zum Opfer und wurde total zerstört. Der Brand drohte damals auf den nahen Turnsaal der Hauptschule überzugreifen, zudem herrschte akuter Löschwassermangel. Damals war ein tagelanger Einsatz vonnöten, da immer wieder Glutnester im gelagerten Hackgut aufflammten.

Brand und Personenrettung

Als Übungsannahme galt diesmal ein Brand im Heizraum der Anlage, wo noch drei Personen vermisst wurden. Eine Person hatte sich beim Versuch ein Arbeitsgerät vor dem Feuer zu retten unter einem Lader eingeklemmt. Ein Übergreifen des Brandes auf das großvolumige Hackgutlager und den Turnsaal der NMS musste natürlich ebenso unterbunden werden. Außerdem musste ein Atemschutzgeräteträger nach einem fiktiven Kollaps aus dem Gebäude gerettet werden.

Erfolgreicher Einsatz

Insgesamt waren bei diesem Übungseinsatz von den sechs Feuerwehren 77 Kameradinnen und Kameraden mit elf Einsatzfahrzeugen unter der Leitung des zuständigen Ortskommandanten Lukas Andracher im Einsatz. Fünf Atemschutztrupps kamen zum Einsatz und vier Tanklöschfahrzeuge wurden für einen umfassenden Außenangriff aufgeboten. Vier unabhängige Zubringerleitungen (zwei Hydranten, ein Fließgewässer vom Weiherbach und ein Löschwasserbehälter vom Weiherbachweg) mit insgesamt über 900 Meter Leitungslänge wurden aufgebaut, um die Tanklöschfahrzeuge und den aufgebauten Wasserwerfer zu versorgen. Als Übungsbeobachter waren Bürgermeister Karlheinz Schuster, Abschnittsbrandinspektor Josef Gaich sowie die Betreiber der Familien Masser, Kügerl und Aldrian vertreten. Nach ca. eineinhalb Stunden war das Übungsszenario erfolgreich durchgespielt und es wurde von den Eigentümern zu einer Jause ins Rüsthaus Schwanberg eingeladen.

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