Freiwillige Feuerwehr
Schwierige Menschenrettung in Eibiswald

- Eine schwierige Menschenrettung in St. Lorenzen forderte die Einsatzkräfte in den frühen Abendstunden heraus.
- Foto: FF Eibiswald
- hochgeladen von Susanne Veronik
Eine herausfordernde Menschenrettung in St. Lorenzen in Eibiswald forderte eine besonders koordinierte Zusammenarbeit aller aktiven Einsatzorganisationen.
EIBISWALD. Kurz nach einer Katastrophenhilfsdienstübung in Eibiswald wurden die Freiwilligen Feuerwehren Eibiswald und Pitschgau-Haselbach zu einem abgestürzten Hoflader mit eingeklemmter Person alarmiert.
Laut Kontrollinspektor Heimo Kohlbacher von der Landespolizeidirektion war der 58-jährige Landwirt gegen 17.30 Uhr gemeinsam mit seiner Frau in einem Waldstück in Sankt Lorenzen, bergabwärts zu deren Waldgrundstück unterwegs. Durch regennasses und dadurch aufgeweichtes Erdreich stürzte der Hoflader zirka zehn Meter über eine steile Böschung.

- Der Unfall mit einem Tieflader erforderte eine besonders koordinierte Zusammenarbeit der Rettungskräfte
- Foto: FF Eibiswald
- hochgeladen von Susanne Veronik
Ein Baum stoppte den Absturz. Das Fahrzeug musste von der Feuerwehr Eibiswald und Pitschgau-Haselbach gesichert werden.
"Dabei gestaltete sich die Bergung der verletzten Person aus dem unwegsamen Gelände sehr schwierig", so OBI Marcel Stelzer, Pressebeauftragter Abschnitt 02 - Eibiswald und Kommandant Stellvertreter der FF Wernersdorf.
Als erstes musste der abgestürzte Hoflader gesichert werden, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern. In Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und der Bergrettung Deutschlandsberg wurden die Erste Hilfe Maßnahmen durchgeführt und die Bergung vorbereitet.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Bereits bei der Alarmierung der Einsatzkräfte wurde auch der Rettungshubschrauber C12 verständigt. Mit dessen Hilfe konnte die verunfallte Person schlussendlich mittels Taubergung aus dem unwegsamen Gelände geborgen und zu einem Zwischenladeplatz gebracht werden. Nach der ärztlichen Versorgung konnte der Flug in Richtung LKH-Graz fortgesetzt werden.
Die Frau des Landwirtes wurde nur leicht verletzt und vom Roten Kreuz betreut. Dabei stand auch das Kriseninterinterventionsteam zur Hilfe.
Im Einsatz waren die FF Eibiswald mit vier Fahrzeugen und 18 Mann, die FF Pitschgau-Haselbach mit drei Fahrzeugen und zehn Mann, die Bergrettung Deutschlandsberg, das Rote Kreuz mit Rettungshubschrauber C12 sowie die Polizei.
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