„Stockerlplatz" im Wasserrecht an der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg

- Bemüht um rasche Abwicklung bei Wasserrechtsverfahren an der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg: Josef Kogler, Anita Ruhri, Anja Brauchart und Referatsleiter Franz Krieger (v.l.)
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Verfahren im Wasserrecht werden an der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg im landesweiten Vergleich besonders kompetent und rasch abgewickelt.
DEUTSCHLANDSBERG. Das Anlagenreferat der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg hat im landesweiten Vergleich der Dauer der wasserrechtlichen Verfahren den ausgezeichneten 2. Platz erreicht. "Das heißt, dass Wasserrechtsverfahren in unserem Bezirk rasch und mit hoher Qualität erledigt werden und sich die Bürgerinnen und Bürger wie auch die Unternehmen auf eine kompetente und rasch arbeitende Behörde verlassen können", freut sich Bezirkshauptmann Helmut-Theobald Müller.
Das grüne Herz Österreichs
Die Steiermark ist ein Bundesland von ganz besonderer Naturschönheit und wird ob ihrer großen Wald- und Wiesenflächen zurecht als „das grüne Herz Österreichs“ bezeichnet. Sie verfügt über viele Gewässer, aus denen die Fauna, Flora und letztendlich auch der Mensch die Lebenskraft nimmt. Dieses kostbare Gut gilt es zu schützen.
Wer also ein Wasserkraftwerk, einen Brunnen oder eine Teichanlage errichten will, darf dies grundsätzlich nur mit behördlicher Bewilligung tun. Insgesamt wurden im Jahr 2018 in der Steiermark 1010 derartige Verfahren abgewickelt, im Bezirk Deutschlandsberg waren es 85. Die Verantwortung für unsere Wasserrechtsverfahren tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Anlagenreferates.
Ein Verfahrensmonitoring bescheinigt dem Referat unter der Leitung von Franz Krieger eine ausgezeichnete Performance: 91,76 % der Wasserrechtsverfahren wurden im Jahr 2018 in weniger als 90 Tagen abgeschlossen – der 2. Platz unter allen Behörden. Die durchschnittliche Verfahrensdauer liegt im Bezirk bei nur 40,8 Tagen (im Vergleich dazu der Landesdurchschnitt: 63,2 Tage).
Jedes Verfahren ist anders
„Kein Verfahren gleicht dem anderen, immer wieder müssen umfangreiche Projektunterlagen studiert, fachkundige Amtssachverständige hinzugezogen und Verhandlungen vor Ort durchgeführt werden“, weiß Krieger aus jahrelanger Erfahrung zu berichten. Die inhaltliche Bandbreite von Wasserrechtsverfahren ist dabei sehr groß und inkludiert die Errichtung und den Betrieb von Wasserkraftanlagen, Teichanlagen, Tiefenbohrungen für Heizzwecke, Brunnen für Trink- und Nutzwasser, Abwasserreinigungsanlagen und vieles mehr. Eine überaus wichtige Voraussetzung für einen schnellen Verfahrensabschluss sind qualitativ hochwertige und vollständige Projektunterlagen!
Die Mitarbeiter des Referates: OAR Josef Kogler, Tarina Ecker und Vanessa Pirker (für die derzeit karenzierte Friederike Hubich) sind konsequent bemüht, alle Antragstellergut zu betreuen und ihnen auch beratend zur Seite zu stehen. Die Sachbearbeiterinnen Anita Ruhri, Adelheid Walter und Anja Brauchart assistieren dabei ihren Referenten vorzüglich.
Weitere Informationen sind auf der Homepage der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg unter www.bh-deutschlandsberg.steiermark.at abrufbar.
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