Jagdhornbläsergruppe EHJ Stainz umrahmte das Requiem
Tiefe Trauer um Johann Häuserer

In den Herzen der Seinen bleibt er lebendig

Von der Wohnung, die Jesus für ihn vorbereitet habe, sprach Pfarrer Franz Neumüller, der den Trauergottesdienst für Johann Häuserer (87) am vergangenen Donnerstag in der Zeremonienhalle Stainz zelebrierte. Diese Zuversicht, so der Pfarrer, sei als Trost und Hoffnung für die Angehörigen zu verstehen. Das Requiem eingeleitet hatte die Jagdhornbläsergruppe Erzherzog Johann Stainz.
„Er wurde am 9. August 1933 geboren“, blätterte der Pfarrherr im Lebensbuch des Verstorbenen. Nach seiner Tischlerlehre stieg er 1963 in den Postdienst ein, wo er nach mehreren Stationen bis zu seiner Pensionierung für die Bereiche Greisdorf und Hochgrail als Postzusteller tätig war.
Bereits 1956 hatte Johann Häuserer mit dem Bau eines Wohnhauses in Stainz begonnen. Damals schon mit im Team war seine Grete, die er im Jahr 1960 zum Traualtar führte. Durch die Geburt von Sohn Hanspeter wurde das Familienleben perfekt. Der Verstorbene brachte sich aber auch in das öffentliche Leben ein. Er war Mitgründer und aktives Mitglied der FF Rassach. Seine Leidenschaft war besonders die Jagd. So engagierte er sich bei der Jagdgesellschaft Stainz und wirkte im Schützenverein Stainz als erfolgreicher Schütze und verdienstvoller Funktionär mit. Für sein Wirken wurde ihm das Verdienstzeichen der Landesjägerschaft Steiermark in Bronze, das Ehrenzeichen des Landesschützenbundes in Silber und das Sportverdienstabzeichen des Landes in Silber überreicht. Zudem ernannte ihn der Verein 2013 zu seinem Ehrenmitglied.
Es war seine liebenswerte und herzliche Art, die Johann Häuserer zeitlebens ausgezeichnet hat. Sein plötzlicher Tod hat in der Familie, bei Verwandten, Freunden und seinen Vereinen tiefe Betroffenheit ausgelöst. "Er ist nicht tot, nur auf die andere Seite gewechselt“, fand Pfarrer Franz Neumüller dafür tröstliche Worte.

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