Vier "Nikoläuse" in der Pfarre Stainz
Viel Aufregung bei den Nikolaus-Besuchen

Beim Teilen beschenkt man sich selbst

Er zählt wohl zu den beliebtesten Figuren der christlichen Kirchen - der Heilige Nikolaus. Freilich: Seine Botschaft, Gutes zu tun und sein Vermögen mit anderen zu teilen, scheint heute nicht immer am Puls der Zeit zu sein. Die Kinder hingegen setzen uneingeschränktes Vertrauen in den heiligen Mann, der sie stets mit kleinen Präsenten beglückt.
Die Katholische Männerbewegung der Pfarre Stainz hat es sich auch heuer zum Ziel gesetzt, den Heiligen Nikolaus den Menschen bei Hausbesuchen näher zu bringen. Ein Anruf in der Pfarrkanzlei genügte, um einen der vier "Nikoläuse" in Bewegung zu setzen.
Gleich vorweg: Als Mahner und Erziehungshelfer ließ sich der Nikolo der Pfarre nicht einspannen. Er stellte gleich zu Beginn fest, dass er mit dem Heiligen aus dem 4. Jahrhundert nur die Kleidung gemein hat. Mehr noch: Er ließ die Kinder den Hirtenstab halten, fragte sie nach der Bedeutung der Mitra (Bischofshut) und kam gerne dem Wunsch auf ein Berühren des Rauschebartes nach. Vor allem aber: Er suchte das Gespräch mit den Kindern. „Habt ihr im Kindergarten über den Heiligen Nikolaus gesprochen?“, fragte er nach. Um danach selber die eine oder andere Geschichte zu erzählen, gemeinsam das Lied vom Heiligen Nikolaus zu singen, ein Vater unser zu beten und den Segen auf Bewohner und Haus herabzurufen. Den Abschluss bildete – wozu hatte er auch seinen Jutesack mit – das Austeilen der vorbereiteten Geschenkesackerl.

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