Volksschule St. Anna ob Schwanberg schließt ihre Pforten

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Nach einem ablehnenden Bescheid des Verwaltungsgerichtshof muss nun auch die Volksschule in St. Anna ob Schwanberg ihre Tore schließen, gleichzeitig mit der Volksschule St. Jakob im Freiland – mehr dazu in Volksschule St. Jakob sperrt endgültig zu. Zuletzt waren in St. Anna 16 Kinder an der Volksschule angemeldet.

Die 13 Kinder, die im Herbst angemeldet gewesen wären, haben alle einen Platz in der Volksschule Schwanberg bekommen. "Wir haben bis zum Schluss gehofft, dass wir eine dislozierte Klasse der Volksschule Schwanberg werden könnten", so Gutschi. Doch dem wurde nicht stattgegeben.

Schließung ist "eine Katastrophe"

Gabriele Gutschi – seit 31 Jahren an der Schule tätig, 21 davon als Direktorin – verabschiedet sich mit Wehmut: "Das ist ein großer Verlust für den Ort, weil die Schule sehr viele kulturelle Veranstaltungen initiiert und mitgetragen hat. Die Abwanderung wird forciert, wenn die Infrastruktur, und dazu gehört die Schule, abgeschafft wird."

Eine "Katastrophe" ist die Schließung aus der Sicht von Bgm. Karlheinz Schuster. "Die Einsparung ist nicht zu sehen, die Lehrerstelle wandert ja nur in die Volksschule Schwanberg", so Schuster. Dass man die Schule im Alm-Ort nicht auf Dauer hätte halten können, sei klar gewesen. "Aber ein paar Jahre hätten wie sie noch gerne gehabt. So geht etwas verloren in einem Ort, wo eh schon wenig ist."

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