"Wir haben viele verborgene Schätze"

Anton Fabian, Vizebgm. und Stadtmarketing-Verantwortlicher: "Für eine nachhaltige Stadtentwicklung muss man Kräfte bündeln." | Foto: Foto: Mempör
  • Anton Fabian, Vizebgm. und Stadtmarketing-Verantwortlicher: "Für eine nachhaltige Stadtentwicklung muss man Kräfte bündeln."
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Das Stadtmarketing arbeitet sehr eng mit den Tourismusverbänden zusammen. Was sind denn die Schwerpunkte im heurigen Jahr?
Wir haben gemeinsam den Folder "Dahoam im Schilcherland" mit den wichtigsten Veranstaltungen erstellt. Dann werden wir in nächster Zeit den neuen Burgmuseumsfolder präsentieren. Das dritte Projekt ist die Modelleisenbahn Schweighofer, die jetzt jeden Dienstag von 13.30 bis 17.00 Uhr für die Bevölkerung geöffnet ist. Da haben wir uns die Betreuungskosten aufgeteilt und, glaube ich, auch in Richtung Belebung des Hauptplatzes einiges bewirkt.
Zur Burg: Hier möchte man sich mehr in Richtung eines internationalen Publikums öffnen. Wie?
Zu Beginn haben wir eben einen tollen Imagefolder entwickelt. Zum zweiten wird es gezielt österreichweit beworben, um das ein bisschen zu öffnen. International gibt es die Kooperation mit dem Partnermuseum in Slowenien. Dort werden die neuen Folder aufgelegt, um so zu zusätzlichen Besuchern zu kommen.
Wenn sich die Krise beruhigt, könnte es für den Urlaub zuhause wieder mehr Konkurrenz geben. Darauf hat auch Steiermark-Tourismus-Chef Erich Neuhold hingewiesen. Wie bereiten sie sich darauf vor, wo soll sich die Stadt hinentwickeln?
Ich glaube, dass man sich mit der Burg mit ihrer tollen Ausstellung gut positionieren kann. Und natürlich auch mit dem sanften Tourismus.
Das heißt?
Das Preis-Leistungs-Niveau ist, glaube ich, bei uns noch ok. Wir brauchen keinen Massentourismus, sondern wollen uns in Richtung Wandern, Genussradeln und vor allem in Richtung Kulinarik positionieren. Das sind unsere Stärken.
Die Fusionen sind überall – ab Jänner haben sie nicht mehr nur die Stadt Deutschlandsberg zu vermarkten, sondern eine viel größere Region. Wie schauen da die Pläne aus?
Ich sehe da persönlich eine Riesenchance, dieses Stadtmarketing inhaltlich noch besser zu positionieren. Vor allem mit dem Gesundheitstourismus in Bad Gams. und mit den Almregionen, sprich Wandern, im Winter das Schneeschuhwandern und das Langlaufen. Was wenige wissen, ist, dass zum Beispiel Osterwitz Wallfahrtstourismus hat. Wir haben da verborgene Schätze.

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