100 Jugendteams tricksten und zauberten in der Koralmhalle

Voller Einsatz vom JAZ West beim Edi-Neumayer-Gedenkturnier in der Deutschlandsberger Koralmhalle. | Foto: Franz Krainer
  • Voller Einsatz vom JAZ West beim Edi-Neumayer-Gedenkturnier in der Deutschlandsberger Koralmhalle.
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Das Edi-Neumayer-Gedenkturnier zieht alljährlich die Massen an: Seit knapp 30 Jahren wird dieses Hallenturnier in Gedenken an den umtriebigen Deutschlandsberger Fußballfunktionär ausgetragen. Edi Neumayer war viele Jahre lang eine tragende Säule des DSC, sowohl als sportlicher Leiter als auch als Trainer leistete er für den Deutschlandsberger Fußball Großartiges. Die jungen Burschen und Mädchen, immerhin rund 100 Mannschaften an vier Turniertagen, haben den großen Deutschlandsberger Fußballfunktionär zwar nicht persönlich gekannt, doch Edi Neumayer hätte mit vielen von ihnen wirklich eine Freude gehabt. Bei so manchem kleinen (und etwas größeren) Bandenzauberer rieben sich die Zuschauer in der Deutschlandsberger Koralmhalle die Augen, Szenenapplaus war an der Tagesordnung und die Akteure geizten auch nicht mit teilweise wunderbar herausgespielten Toren.

Herausragende Deutschlandsberger

Die internationale Beteiligung sorgte für zusätzlichen Reiz für die einheimischen Kicker zu zeigen, dass man auch in Österreich guten Fußball spielt. Die Mannschaften vom JAZ West schlugen sich hervorragend, da wächst eine Reihe von blendenden Spielern heran. Auch das JAZ GU Süd betreibt bekanntlich gute Jugendarbeit, wie man an einigen Ausnahme-Spielzügen und Toren sehen konnte. Jede Jury hätte bei der hohen Dichte an guten Jungkickern Schwierigkeiten gehabt, hier den Besten herauszufinden, deshalb waren die Torjäger immer wieder jene Jungs, die im Mittelpunkt standen. Phillip Sick vom JAZ GU Süd und der Deutschlandsberger Paul Pelzmann holten sich in überragender Manier die Torjägerkrone in den Bewerben der U12 und U13. In der U15 zeigten die Deutschlandsberger Gabriel Lipp und Antonio Josipovic herausragende Leistungen und auch DSC-U17-Goalie Clemens Steinbauer war von den Gegnern kaum zu bezwingen. Auch der Grazer Sombat Spieß zeigte in allen Spielen, dass er ein ganz Großer werden kann, Einsatzwille und Spielverständnis wie auch außergewöhnliche Technik sind die augenscheinlichsten Vorzüge für seine glänzenden Leistungen.

Zweiter Teil des Turniers am Wochenende

Auffallend war auch die hohe Disziplin der Spieler, ein Umstand, der nicht immer üblich ist. Turnierleiter Michael Hirtl und die Schiedsrichter machten aber auch einen sehr guten Job, die Ausschreibung ließ keinen Interpretationsspielraum zu. Hirtl, der vor zehn Jahren von Gerhard Neumayer die Turnierleitung „geerbt“ hat, achtet akribisch auf die genaue Einhaltung der Turnierregeln, was hohe Spieldisziplin erst möglich machte. Selbst die oft heißblütigen Mannschaften aus Kroatien gaben sich diesmal lammfromm und besannen sich ausschließlich auf gepflegten Fußball. Am kommenden Wochenende wird der zweite Teil des Edi-Neumayer-Gedenkturniers gespielt (Samstag, 20. Jänner und Sonntag, 21. Jänner jeweils ab 8 Uhr). Dann gibt es auch die gesammelten Ergebnisse in Ihrer WOCHE Deutschlandsberg.

von Franz Krainer

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