24-Stunden-Radpremiere für Claudia Müller

Über die vollen 24 Stunden wäre Platz 3 möglich gewesen
  • Über die vollen 24 Stunden wäre Platz 3 möglich gewesen
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Die mittlerweile neunte Auflage des Radrennens im oststeirischen Kaindorf wartete mit mehreren Wertungen auf. Für die Kategorie 24 Stunden-Rennen hat sich die Stallhofer Triathletin Claudia Müller entschieden. „Es ist etwas ganz Anderes“, wollte sie in die Ultra-Szene hineinschnuppern. Akribisch bereitete sie sich auf das Unternehmen Kaindorf vor. Bei Ausfahrten um drei Uhr morgens oder zehn Uhr abends wurden auch die Tageszeitverhältnisse simuliert.
Mit dem angepeilten Ziel von fünfhundert Kilometern nahm die W45-Sprinttriathlon-Staatsmeisterin um Punkt sechs Uhr morgens mit ihrer Kuota-Maschine das Rennen in Angriff. Die Schwierigkeit am Parcours? Bei jeder Runde waren 180 Höhenmeter zu absolvieren. Eine Erleichterung: Windschatten fahren war erlaubt.
„Mir ist es gut gegangen“, fügte sich die Ironman-Absolventin zunächst defensiv in den Pulk der knapp eintausend Rennfahrer ein. Mit Fortdauer des Rennens wurde sie jedoch mutiger, um gegen Ende des Laufes sich auf einen kräfteraubenden Zweikampf mit Cornelia Tschenet um Platz 3 einzulassen. Der einsetzende Regen machte der Aufholjagd einen Strich durch die Rechnung, das Rennen wurde nach 22 Stunden wegen der gefährlichen Bedingungen abgebrochen. So bedeuteten die absolvierten 537 Kilometer (21,58.13 Stunden) Platz 4 in der Damenwertung, Cornelia Tschenet schaffte dieselbe Distanz um 69 Hunderstel schneller. Um den Sieg mitzufahren war an diesem Tag ohnehin keine Option, mit 572,8 km lagen Daniela und Andrea Amtmann (zwei Hundertstel schneller) nicht in greifbarer Distanz.

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