4:3-Zittersieg für Pölfing Brunn gegen Heimschuh

Der Pölfing-Trainer Damir Knezevic ärgerte sich über die Schlußphase seiner Mannschaft. | Foto: Franz Krainer
  • Der Pölfing-Trainer Damir Knezevic ärgerte sich über die Schlußphase seiner Mannschaft.
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PÖLFING-BRUNN. Pölfing-Brunn dominiert die Gebietsligasaison in diesem Herbst beinahe nach Belieben. Gegen Heimschuh blieb die Weste der Pölfinger mit dem 8. Sieg in Serie zwar weiß, doch beim 4:3 musste Heim-Coach Damir Knezevic nicht nur sechs Stammspieler ersetzen, er sah in den letzten 20 Minuten eine bemerkenswert schlampige Pölfinger Defensive, die gegen die unkonventionellen Angriffsaktionen der Gäste oft hilflos wirkte. Dabei hatte das Heimteam eine Stunde lang alles im Griff: man führte rasch mit 3:0 (Florian Strablegg 6., 31., Alexander Tschiltsch 14. Elfmeter), kassierte aus einem Foulelfer kurz vor der Pause zwar das Gegentor (Mico Lugonjic 43.), doch der starke Emanuel Weleba, der bei allen drei Pölfinger Toren vor der Pause beteiligt war, stellte mit dem 3. Strafstoß in diesem Spiel in der 69. Minute die Weichen zum vermeintlich glatten Sieg.

Heimschuh dominierte

Doch das 4:1 beflügelte nicht die Heimmannschaft, es war ganz klar Heimschuh, das die letzten 20 Minuten diktierte. Innenverteidiger Pijunovic brachte seine Nebenleute immer wieder in aussichtsreiche Positionen und der eingewechselte Daniel Resch wirbelte die Pölfing-Brunner als Joker mit 2 Toren (77., 88.) ordentlich durcheinander, ein sicher geglaubter Sieg wackelte plötzlich bedenklich. Letztlich blieb es beim knappen 4:3 für Pölfing Brunn und GASV-Trainer-Perfektionist Damir Knezevic grantelte im Anschluß ein wenig über die Aussetzer in seiner Abwehr: „Das ist Kopfsache! Wenn man klar führt, glauben einige Herren, es geht auch mit 80 % Einsatz, eine Tatsache, die ich mit meiner Mannschaft sehr intensiv besprechen werde!“ Keine Ausreden bezüglich der vielen Ausfälle, nur Überlegungen bezüglich Verstärkungen. Knezevic sucht nach starken Kaderergänzungen: „Wenn wir auf diesem Level weiterspielen wollen, müssen zwei starke zusätzliche Leute her.“

von Franz Krainer

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