Deutschlandsberger Tischtennis bereichert die Landesliga

Michael Rothschädl brachte konstant gute Leistungen: In der Einzelwertung der Landesliga ist er in seinem ersten Jahr der drittbeste U21-Spieler. | Foto: Franz Krainer
  • Michael Rothschädl brachte konstant gute Leistungen: In der Einzelwertung der Landesliga ist er in seinem ersten Jahr der drittbeste U21-Spieler.
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Deutlicher Respekt der Mitkonkurrenten klingt durch, wenn es um die Beurteilung der Leistung der Deutschlandsberger Tischtennis-Mannschaft in ihrem ersten Landesligajahr geht. Die Mannschaft um Obmann Franz Mandl und Spielertrainer Marinko Grbic mit dem Yougster-Duo Rothschädl/Kronawetter hat sich bereits die Anerkennung der anderen Teams in der steirischen Eliteliga erarbeitet. Im letzten Spiel der heurigen Meisterschaft war Kapfenberg, der überlegene Meister 2016/17, in Deutschlandsberg zu Gast. Die Gäste kamen ohne Meisterschaftsniederlage in die Weststeiermark, wurden von den Hausherren gleich ordentlich überrascht, als sie in einem dramatischen Spiel das Doppel in fünf sehr engen Sätzen verloren. Auch in den Einzelspielen machten es die Deutschlandsberger den Gästen nicht leicht. In einem entscheidenden Satz gab es neun (!) Netzroller gegen Deutschlandsbergs Nummer Eins Grbic. Selbst die Kapfenberger sprachen hier von einer Menge Glück.

Obmann hofft auf Unterstützung

Schließlich verloren die Hausherren gegen Kapfenberg mit 3:6. Für Obmann Mandl "kein Beinbruch", da es in der Meisterschaft kaum einer Mannschaft gelungen ist, den Meister wirklich zu fordern. Schließlich beendeten die Deutschlandsberger ihre Premierensaison auf dem guten sechsten Platz, ein wenig trauert man aber doch einer besseren Platzierung nach. Immerhin konnte man die drittplatzierten Grazer von Don Bosco zweimal schlagen. Besonders erfreulich für Spielertrainer Grgic: „Meine beiden Jungs, Michael Rothschädl und Kevin Kronawetter, entwickeln sich ausgezeichnet, ich erwarte mir für die nächste Saison eine weitere Steigerung.“ Sorgen macht sich Obmann Mandl allerdings um die Finanzierung des Spielbetriebes: „Wir kämpfen um jeden Euro. Eine Randsportart wie Tischtennis hat zwangsläufig wenig Zuschauer und ist deshalb für Werbepartner auch nicht so attraktiv wie etwa Fußball.“ Trotzdem zeigen die Spieler Woche für Woche in der Meisterschaft, dass die Landesliga bereits hochklassigen Sport bietet und man dementsprechend professionell an die Sache herangehen muss, um bestehen zu können. "Vielleicht gibt es in der Region ja Menschen, die unserer attraktiven Sportart mit einem Sponsoring ein wenig helfen wollen", wären Mandl und sein Team dankbar.

Zur Homepage des Sportklubs Tischtennis Deutschlandsberg

von Franz Krainer

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