EM-Bronze für Deutschlandsberger Judoka
Alois Freydl und sein Deutschlandsberger Team arbeiten ohne viel Tamtam im Hintergrund, trotzdem sind die Erfolge sensationell.
Bei den Europameisterschaften im kroatischen Porec wurde die kontinuierliche Arbeit des Judo-Clubs Deutschlandsberg wieder einmal belohnt: Der sensationelle dritte Platz von Johann Aldrian inmitten der europäischen Senioren-Judo-Elite ist keine Überraschung, wenn man die Zielorientiertheit und die Begeisterung für den Sport bei den Verantwortlichen kennt. Die Bronzemedaille des Wildbacher Routiniers ist nur das letzte Beispiel für die Top-Arbeit der Deutschlandsberger Judo-Verantwortlichen. Der weststeirische Athlet startete ein wenig holprig in die Europameisterschaften: Die knappe Niederlage gegen den Franzosen Alain Dayez in der Vorrunde tat weh, doch über die Trotstrunde und mit Siegen gegen Maksimovic (Moldawien), Petrovic (Slowenien) und Van Geetsom (Belgien) holte sich Aldrian mit eisernem Willen und Disziplin noch den Stockerlplatz. Der Bewerb in der Klasse M7 bis 90 kg war hochklassig besetzt, umso glücklicher war der Deutschlandsberger Obmann Alois Freydl: „Ob in der Jugend oder jetzt bei den Senioren, Deutschlandsbergs Kämpfer genießen inzwischen hohes Ansehen in unserem Sport", erzählt die Judolegende stolz. Wer einmal bei einem Training der Deutschlandsberger Judokas dabei war, weiß auch um die außergewöhnliche Bedeutung dieses Sports für die Persönlichkeitsbildung, vor allem bei Jugendlichen.
von Franz Krainer
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