1. Klasse West
Frühjahrsvorschau: St. Stefan/St. hat den Wiederaufstieg im Visier

Bretterklieber auf Konrad: Diese Kombination hat im Herbst zusammen 25 Tore für St. Stefan produziert. | Foto: Michl
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Nach fünf Monaten Winterpause startet am Osterwochenende auch die 1. Klasse West ins Frühjahr. Herbstmeister St. Stefan ob Stainz ist klarer Favorit auf den Aufstieg, schon die ersten Wochen könnten entscheidend werden.

ST. STEFAN, ST. JOSEF. Zehn Siege, ein Unentschieden in elf Spielen: kein Team in der Steiermark kann nach der Hinrunde eine bessere Bilanz als der SVU St. Stefan ob Stainz aufweisen. Der sofortige Wiederaufstieg in die Gebietsliga ist wohl nur noch eine Frage der Form – jene der St. Stefaner, aber auch der Edelschrotter: Die liegen nur zwei Punkte hinter St. Stefan. „Es wird kein Selbstläufer“, warnt Trainer Amar Zukanovic. „Weil jeder wird gegen uns hochmotiviert sein, wenn du gegen den ungeschlagenen Tabellenführer spielst. Aber wir haben genug Qualität und ich zweifle nicht daran, dass uns jemand vom Thron stoßen wird.“

Neuzugänge gibt's in St. Stefan/St. keine – Innenverteidiger Martin Pöschl (Mitte) wird aber verletzungsbedingt fehlen. | Foto: Michl
  • Neuzugänge gibt's in St. Stefan/St. keine – Innenverteidiger Martin Pöschl (Mitte) wird aber verletzungsbedingt fehlen.
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Er lobt auch die jungen Spieler aus der 1b, in der Frühjahrsvorbereitung hatte er eine extrem hohe Trainingsbeteiligung mit bis zu 22 Spielern. Dabei ist das letzte Meisterschaftsspiel in der 1. Klasse schon 23 Wochen her. „Man merkt jetzt schon, dass die Zeit lang ist. Das Schwerste ist, die Kicker bei Laune zu halten“, so Zukanovic. „Wir haben einen Riesenkader mit hoher Qualität.“

Entscheidende Wochen zum Start

Edelschrott war im Herbst das einzige Team, das dem Tabellenführer ein Unentschieden abknöpfen konnte. Edelschrotts zweites Unentschieden kam gegen St. Josef – dem Lokalrivalen von St. Stefan und ersten Gegner von Edelschrott im Frühjahr (Ostermontag, 14.30 Uhr in St. Josef).

Amar Zukanovic will mit St. Stefan ob Stainz natürlich Meister werden. | Foto: Michl
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Nur fünf Tage später (6. April, 16 Uhr) kommt es im Schilcherlandstadion zum Derby zwischen den „Stefanern“ und „Josefern“. Für Zukanovic ein spezielles Spiel: Der junge A-Lizenz-Trainer wechselte im Sommer von St. Josef nach St. Stefan. „St. Josef war mein erster Weg als Trainer von der Jugend in die Kampfmannschaft, das war so gar nicht geplant“, erzählt Zukanovic. „Es taugt mir, dass sie weiterhin so performen – ich finde, sie werden sogar noch unter Wert geschlagen.“

St. Josef will noch einmal angreifen

Der USV St. Josef hat als Dritter einen deutlichen Abstand zum Spitzenduo, will aber den zweiten Platz – der zur Relegation oder auch zum direkten Aufstieg reichen könnte – noch nicht aufgeben. „Unser Ziel ist, den Punkteabstand zu Platz zwei zu minimieren, eventuell sogar nochmal anzugreifen“, sagt der sportliche Leiter, Benjamin Frenzel.

Beim Hinspiel in St. Josef war das Derby gut besucht. | Foto: Michl
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Mit Liviu Cadar (zuletzt Co-Trainer bei Oberliga-Vizemeister Pachern) ist ein neuer Trainer an der Seitenlinie in St. Josef. „Die Vorbereitung ist gut verlaufen, unser neuer Trainer konnte die Mannschaft kennenlernen und sie auf die Meisterschaft vorbereiten.“ Im Kader hat sich wenig getan, Michi Schönthaler hat nach ingesamt 13 Saisonen in der St. Josefer Kampfmannschaft sein Karriereende bekanntgegeben.

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