Eine zerfahrene Partie
GSV St. Martin/S. – SC Strasser Bau Stainz 1922 4:4 (1:2)

Gelb/Rot für den Stainzer Thomas Schöner

Über mangelnde Tore durften sich die Besucher des Freitagabendspiels nicht beklagen. Zum einen ist die Torflut auf den Elan der Angreifer zurückzuführen, zum anderen aber wohl auch auf das unachtsamen Abwehrverhalten beider Mannschaften.
Mit einem Tor von Hrovje Cavar (3.), der nach einem Abpraller am schnellsten reagierte, begann der Reigen, der gleich darauf von Denis Perko (6.) mit einem leicht abgefälschten 30-m-Freistoß zum 1:1 fortgesetzt wurde. Marco Henneth (23.), der einen Tuhtar-Pass mit Flachschuss verwertete, stellte auf 1:2. In der Folge fanden die Hausherren gute Chancen vor und hatten bei einem Freistoß auf die Latte (27.) Pech. Keeper Alexander Stanek, der davor mit einer Parade glänzte, verursachte mit einer Spielerei um ein Haar den Ausgleich. So aber ging es mit der Gästeführung in die Pause.
Erfolgserlebnis Nummer 1 nach Wiederbeginn erlebten die Gastgeber, bei denen Jure Bracko (53.) mit einem satten Freistoß den Gleichstand herstellte. Ein Patzer von Tormann Robert Silly ermöglichte den Stainzern die neuerliche Führung, Marco Henneth (66.) spitzelte das Leder in das Tor. Zwar schön anzuschauen, aber doch einer Nachlässigkeit in der Gästeabwehr geschuldet, war der neuerliche Ausgleich per Kopf durch Anzej Macek (77.). Dann die erstmalige Führung von St. Martin, Kapitän Benjamin Temmel (89.) nutzte einen Aussetzer des Stainz-Keepers zum 4:3. Was alle Zuschauer schon als Entscheidung werteten, wurde in allerletzter Sekunde noch einmal umgekehrt: Dank starker Schlussminuten schaffte Stainz durch Tilen Zoric (90.+2) einen 4:4-Endstand.
Resümee: Stainz erwies sich in der ersten Spielhälfte als die effektivere und spielstärkere Mannschaft. Nach Seitenwechsel – ganz besonders nach der gelb/roten Karte für Thomas Schöner (70.) – zeigte St. Martin mit seinen weiten Pässen kräftig auf. Handicap für beide: die fast irregulären Bodenverhältnisse.

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