Mini-EM: Ein Jugendfußball-Vorzeigeevent

Auch das ist Jugendfußball: Technik vom Feinsten - belohnt wurden die Jungs vom AC Linden Leibnitz (in den Dressen der Belgier) mit dem Turniersieg bei der Mini-EM. | Foto: Franz Krainer
  • Auch das ist Jugendfußball: Technik vom Feinsten - belohnt wurden die Jungs vom AC Linden Leibnitz (in den Dressen der Belgier) mit dem Turniersieg bei der Mini-EM.
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Der Zulauf ist beachtlich, die Organisation perfekt: Markus Sommersguter hat letztes Wochenende den etwa 300 Zuschauern eine begeisternde Jugendfußballshow präsentiert, wie schon in den letzten zehn Jahren seit die Idee dazu aufkam. Zehn Mannschaften aus drei Bezirken kämpften im Deutschlandsberger Koralmstadion in den Originaldressen der verschiedenen EM-Teilnehmer um den Titel des „Mini-Europameisters“. Eine Vielzahl von Gönnern (die WOCHE berichtete im Vorfeld ausführlich) machte die Veranstaltung erst möglich, die jungen Kicker durften sogar die Dressen jenes Landes, das sie beim Turnier vertraten, mit nach Hause nehmen.

Teuer, aber nachhaltig

Da kann man den Veranstaltern wirklich nur gratulieren, für die Kids bleibt eine Erinnerung für's ganze Leben. Einmal mehr zeigte sich, Jugendfußball ist einfach zauberhaft: Die Ehrlichkeit im Kampf um den Ball, die (in der Regel kurze) Trauer über Niederlagen, diese aufrichtige Freude bei Siegen sieht man heute eigentlich nur mehr im Jugendfußball. Da geht’s nur um Sport, nicht um Geld oder persönliches Image. So nahmen etwa die St. Stefaner (Spanien) das Ausscheiden wegen eines einzigen weniger erzielten Tors genauso sportlich hin wie die DSC-Jungs (Österreich), die im Finale das hochdramatische Elferschießen gegen AC Linden Leibnitz (Belgien) verloren. Das prachtvolle Wetter mag zur gelungenen Veranstaltung beigetragen haben, doch die Hauptdarsteller auf dem Feld machten das Turnier zu einem Highlight fürs Gemüt. Schön zu sehen, dass es auch diese Art von Fußball gibt.

von Franz Krainer

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