Rene Golob ausgezeichneter vierter beim Welschlauf

Durchgefroren aber überglücklich: Die Glocknerkönige der RIG | Foto: Foto: KK
  • Durchgefroren aber überglücklich: Die Glocknerkönige der RIG
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Wenn das erste Wochenende im Mai naht, macht sich erste Nervosität in der Läuferbranche breit, denn da steht mit dem Welschlauf ein echter Klassiker ins Haus. 4 Läufer von der RIG-Deutschlandsberg machten sich über die unterschiedlichen Distanzen auf den Weg von Wies nach Ehrenhausen. Als erstes starten die Marathonläufer in Wies, wobei über diese Distanz und mit diesen Höhenmeter nur die härtesten der Harten an den Start gehen. Mittendrin ein Nobody im Läuferzirkus: Rene Golob der die Fahnen über die volle Marathondistanz für die RIG hochhält. Der Lauffloh mit dem Herz eines Löwen kommt vom mountainbiken und wollte die 42 km in 3:30 beenden. Schon diese Zielsetzung verursachte bei einigen „Fachleuten“ kopfschütteln, aber der junge Mann der sein Geld als Maurer verdient und immer erst spätabends trainieren kann, konnte bei einem der schwierigsten Marathons Europas sein großes Talent unter Beweis stellen. In unglaublichen 3:08 Std geht das sympathische Leichtgewicht in Ehrenhausen als viertplatzierter über die Ziellinie und zeigt allen was in ihm steckt.
Super auch das Auftreten von Susanne Temmel und Gernot Bretterklieber über die Halbmarathondistanz. Susanne (1:46 Std) erreicht bei den Damen den 14ten Gesamtrang und Gernot (1:26 Std) holt bei den Männern den ausgezeichneten 12ten Gesamtrang. Gratulation an die beiden Athleten die für die RIG eine tolle Werbung betrieben. Auf der Viertelmarathondistanz kann Peter Baumann den 48 Rang von 787 gestarteten Läufern erreichen und auf eine gute Radsaison hoffen.
Foto1: Rene Golob in voller Fahrt
Didi Koch neuer interner „Glocknerkönig“ der RIG-Deutschlandsberg
Erst seit diesem Jahr ist Didi Koch aus Frauental Mitglied der RIG und schon hat er seine tolle Form beim Glocknerkönig unter Beweis gestellt, aber alles der Reihe nach. Fünf Athleten von der RIG nahmen das Projekt Glockner in Angriff und für alle Teilnehmer gab es Grund zur Freude. War das Wetter am Vortag noch freundlich, so begann es in der Nacht zu regnen und das bedeute Neuschnee ab ca. 1000 Meter. Um 5:00 Uhr morgens (es regnete noch immer) war die Stimmung der Klettermaxis dementsprechend im Keller. Aber fast wie bestellt gab es zum Start in Bruck (7:00 Uhr) die ersten wärmenden Sonnenstrahlen und traditionell zu den Klängen von „Hells Bells“ wälzte sich das ca. 3000 Starter dichte Feld in Richtung Ferleiten. Wobei wälzen ist nicht der richtige Ausdruck, den die ersten 14 km welche sich zur Mautstation „schmieren“, werden mit 40km/h und mehr in Angriff genommen. Dort wird das Rennen praktisch neu gestartet, denn von dort gilt nur mehr eines „Auffi muaß I“. Rainer Kopriva und Peter Baumann, welche aus Block 2 starten durften, (Voraussetzung eine Zeit unter 2 Stunden in den letzten beiden Jahren) passierten diesen Abschnitt mit neuer Spitzenzeit. Didi Koch, Ossi Deutschmann und Christian Krenn, aus Block 3 gestartet, mussten sich durch das Fahrergewirr kämpfen und kamen hier etwas später durch. Doch Didi K. macht gleich ernst und stellt die beiden Glocknerroutiniers und lässt sie auch noch eiskalt stehen. Wobei Eiskaltschon das richtige Stichwort ist. Denn zusätzlich zur nassen Fahrbahn (Schnee am Straßenrand) sinkt die Temperatur zunehmend (+1 Grad im Ziel) und verlangt dem Quintett so ziemlich alles ab. Didi Koch passierte nach 1:44 Std als erster das Fuscherthörl und darf sich für ein Jahr „Glocknerkönig“ nennen. Der entthronte König der letzten beiden Jahren Rainer Kopriva steigerte sich um 6 min und kam in 1:47 Std durchs Ziel. Große Freude auch beim dritten Peter Baumann: ebenfalls eine Steigerung um über 6min! zum Vorjahr. Das bedeutet neue persönliche Bestleistung mit 1:50 Std. Ossi Deutschmann, von einer 3 wöchigen Angina arg gebeutelt, fuhr den Glocknerkönig in 1:51 Std. zwar weit unter seinen sonstigen Ansprüchen, jedoch unter den Voraussetzungen des überwunden Infekts, besser als erwartet. Christian Krenn, welcher sich für das 24h Rennen in Hitzendorf vorbereitet, nahm das Rennen ohne Bergkilometer in der Vorbereitung in Angriff, und kämpft sich in ausgezeichneten 1:55 über die Ziellinie am Fuscherthörl.
Die Rad- und Laufsportler der RIG können auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken und freuen sich auf die künftigen Aufgaben.
Durchgefroren aber überglücklich: Die Glocknerkönige der RIG

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