Beachvolleyball
Ronja Klinger holt ihren zweiten Vizestaatsmeistertitel
Nicht mit ihrer Schwester Dorina, aber mit einer überraschenden Ersatzpartnerin holte Ronja Klinger Silber bei den Beachvolleyball-Staatsmeisterschaften.
FRAUENTAL. Kein Risiko wollte Dorina Klinger eingehen: Die Frauentaler Beachvolleyballerin überstand die EM in Wien mit Schulterproblemen, die Staatsmeisterschaften in Litzlberg (OÖ) ließ sie nach ärztlicher Untersuchung aus. Schwester Ronja musste sich auf die Suche nach einer neuen Partnerin begeben – und wurde in der Halle fündig. Die Salzburgerin Victoria Deisl, eigentlich im Hallenvolleyball u.a. für das Nationalteam unterwegs, sprang als Ersatz ein und wurde mit Ronja Klinger zur Überraschung: Bei ihrem ersten gemeinsamen Turnier spielten sich die beiden bis ins Finale, und das ohne Satzverlust.
Im Spiel um Gold warteten allerdings die Turnierfavoritinnen Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig. Sie holten sich ihren zweiten gemeinsamen Titel: Österreichs Nummer-Eins-Team setzte sich mit 21:14, 21:15 klar durch, trotzdem glänzte Silber für Klinger/Deisl. "Wir haben immer Spaß gehabt. Wir haben versucht, uns nach jedem Punkt abzufeiern mit dem Stadion im Hintergrund", sagte Ronja nach dem Match. "Dafür, dass wir zum ersten Mal zusammen gespielt haben, hat der Finaleinzug schon gut gepasst." Für Ronja Klinger ist es die zweite Silbermedialle bei österreichischen Staatsmeisterschaften: 2018 überraschten die sehr jungen Klingers bereits mit dem zweiten Platz.
Letztes Turnier könnte sich noch ausgehen
Im letzen Jahr war es übrigens Ronja, die mit einer Schulterverletzung bei den Staatsmeisterschaften fehlte. Damals holte Dorina mit Plesiutschnig die Bronzemedaille. Die ältere der beiden Klinger-Schwestern war als Unterstützung in Litzlberg dabei, kuriert noch ihre Schulterschmerzen aus.
Wenn die besser werden, könnten die Klingers am Wochenende noch ein World-Tour-Turnier in Brünn spielen. "Wir wissen noch nicht genau, wie es Dorinas Schulter geht", verrät Ronja. "Aber sie arbeitet darauf hin, dass wir das Turnier spielen können." Danach ist auf jeden Fall Saisonende für die Frauentaler Beachvolleyball-Schwestern.
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