Stainzer bestreitet Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii

Ein Jahr lang bereitete sich Philipp Reiner akribisch auf die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii vor und vom atemberaubenden Gefühl, in
der Bucht von Kailua Kona mit den 1800 besten Triathleten der Welt auf den Startschuss zu warten, schwärmt Philipp jetzt noch. Beim Schwimmen ging es auch schon richtig zur Sache. Für die 3,8 Kilometer im unruhigen Meer benötigte Philipp 1:03 Stunden. Nicht ganz was sich der Stainzer erhofft hatte, aber trotzdem eine gute Ausgangssituation für die 180 Radkilometer.
Bei starken Seitenwinden und extremer Hitze versuchte Philipp dann so
schnell aber gleichzeitig kraftsparend wie möglich die Lavafelder
hinter sich zu lassen, was ihm auch recht gut gelang. Die Entscheidung fällt auf Hawaii aber immer erst auf den abschließenden 42,2 Laufkilometern und auch für den Athleten vom Tri Team Schedina Deutschlandsberg begann erst jetzt die richtige Tortur.
Trotz genau geplanter Ernährungstrategie konnte Philipp ab der Hälfte
des Marathons keine Flüssigkeit mehr zu sich nehmen. Normalerweise das
Ende, aber Philipp konnte durch seine Erfahrung und Willensstärke
Meter für Meter weiterkämpfen und beendete erfolgreich das Rennen.
Obwohl er sein Ziel, bester Österreicher zu werden und unter die Top 10 in seiner Altersklasse zu kommen, ist Philipp glücklich mit seinem Rennen.