Tiefschlag für Stainz in Minute 90

Die Köflacher können einen Stainzer Angriff erfolgreich stoppen
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Freilich ist es bitter, in der allerletzten Spielminute den Ausgleich einzufangen. Das Unentschieden entspricht aber den gezeigten Leistungen, denn beiden Mannschaften fehlte der Punch für einen Dreipunkter.

Die ansprechenden Ergebnisse in den Aufbauspielen hatten bei den Stainzer Zuschauern hohe Erwartungen geweckt. Sie wurden enttäuscht von einem neu formierten Team, das sich in keiner Phase als homogene Einheit präsentierte. „Wenn das so weitergeht“, formulierte ein enttäuschter Fan verbittert, „wird das eine schwere Saison für uns Anhänger.“ Deswegen sich von der Mannschaft abwenden? „Nein, nein, wir haben noch jede Menge Spiele vor uns.“

Dennoch: Ohne Verbesserung wird es nicht gehen. Vielleicht war es auch nur die Nervosität vor der eigenen Erwartungshaltung, welche die Spieler verkrampft agieren ließ. Viele Fehlpässe, technische Unzulänglichkeiten und wenig Kampfkraft verhinderten einen erfolgreichen Spielverlauf. Ganz anders die blutjungen Köflacher, die mit ihrem schnellen, technisch guten Spiel für viel Unruhe in der Stainzer Spielhälfte sorgten. Wieder der Fan von vorhin: „Da ist sicher der eine oder andere im Erste-Kader.“

Den Stainzern gelang trotzdem zweimal die Führung. Beim 1:0 (50.) köpfelte Manfred Paschek ideal zu Dino Kresinger, der per Kopf vollendete. Sehenswert war das 2:1, bei dem David Reisinger eine wunderschöne Aktion über mehrere Stationen erfolgreich (Abseitsposition?) abschloss (66.). Es folgte aber jedes Mal der Ausgleich: Lukas Kremser stellte mit einem unhaltbaren Schuss aus rund dreißig Metern auf 1:1 (53.), ein Halbvolley von Sebastian Eisl auf Elferhöhe nach Hereingabe von links bedeutete das 2:2 (90.).

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