Unterliga: Mageres 1:1 beim Duell zweier Nachzügler

Emanuel Weleba (weiß) sorgte für die meiste Unruhe im Strafraum von Groß St. Florian. | Foto: Franz Krainer
  • Emanuel Weleba (weiß) sorgte für die meiste Unruhe im Strafraum von Groß St. Florian.
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  • hochgeladen von Simon Michl

Das Spiel war von deutlicher Unsicherheit beider Teams geprägt, die Gäste aus Groß St. Florian versuchten aber mehr nach vorne. Pölfing-Brunn agierte sehr defensiv, überließ den Gästen vor allem in der ersten Halbzeit das Mittelfeld, konnte aber trotz verstärkter Abwehrbemühungen das 0:1 nicht verhindern, weil sich vier Pölfinger stümperhaft düpieren ließen und Thomas Fauland artig „danke“ sagte (32.). Wenn bei den Hausherren etwas nach vorne ging, dann über Alleinunterhalter Emanuel Weleba, der noch vor der Pause im Strafraum gefoult wurde und der Penalty für die Pölfinger zum etwas schmeichelhaften Ausgleich führte (Joze Hudernik, 36.).

Aufregung erst zum Schluss

Die spielbestimmenden Florianer hatten zwar viel Ballbesitz, richtig gefährlich wurden sie allerdings auch nicht. Nach Seitenwechsel attackierten die Hausherren etwas früher, doch erst in den letzten Minuten nahm die Partie ein wenig Fahrt auf: Plötzlich wollten beide Teams den Sieg, auf Pölfinger Seite kam Weleba zu zwei guten Möglichkeiten, während bei Groß St. Florian der eingewechselte Peter Roschitz für Nervosität in der heimischen Hintermannschaft sorgte. Den großen Aufreger gab es erst in der 91. Minute: Weleba überlief Klemen Knez, der fuhr den Ellbogen aus und riss den GASV-Stürmer im Strafraum um. Warum diese klare Elfersituation nicht geahndet wurde, wird wohl für immer ein Geheimnis des sonst souveränen Schiedsrichters Aldin Hasanovic bleiben. Als Fazit bleiben ein Spiel auf Sparflamme, wenig wirklich gute Chancen auf beiden Seiten und je ein Punkt, mit dem beide Mannschaften ausreichend bedient sind. In der Tabelle hinken beide damit hinterher, obwohl man von ihnen mehr erwartet hat. Der Vorjahreszweite aus Groß St. Florian ist 10., die Pölfinger Aufsteiger rangieren nur auf Platz 12.

von Franz Krainer

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