26 Betriebe mit Vorbildwirkung

Die Sieger des Steirischen Integrationspreises 2011 der Region Süd-Weststeiermark_Foto Cescutti | Foto: Cescutti
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Dieser Tage wurden in der Steinhalle Lannach von der
JobAllianz die behindertenfreundlichsten Unternehmen aus der Region Süd-/Weststeiermark mit dem Steirischen Integrationspreis ausgezeichnet. Diethart Schlieber, Leiter der Landesstelle Steiermark des Bundessozialamtes und Initiator dieser Auszeichnung, konnte unter den mehr als 200 Gästen nicht nur PartnerInnen der JobAllianz, sondern auch ehemalige IntegrationspreisgewinnerInnen sowie VertreterInnen der steirischen Behinderteneinrichtungen herzlich begrüßen.
„Dieser Preis ist einerseits ein Dankeschön an die jeweiligen Unternehmen für ihren Einsatz bei der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung, andererseits präsentieren wir damit zugleich anderen Unternehmen ’Good-practice-Beispiele“, erklärt Elisabeth Besser, JobAllianz-Koordinatorin für die Region Süd-Weststeiermark.

Den Grußworten von Geschäftsführer Walerich Berger (Jugend am Werk GmbH) schloss sich Hausherr Bgm. Josef Niggas an, bevor LH-Stv. Siegfried Schrittwieser die Patenschaft für die erste Auszeichnung des Abends, durch welchen Oliver Zeisberger vom Landesstudio Steiermark des ORF führte, übernahm. Diese wurde an die Parktherme Bad Radkersburg verliehen. Geschäftsführer Siegfried Feldbaumer, Josef Gomboc, Leiter der Haustechnik, und Mitarbeiter Thomas Schittegg, der durch die Gebärdendolmetscherin übersetzt wurde, haben die Statue und die Urkunde auf der Bühne entgegengenommen.

Für ihr Bemühen, Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen eine Chance zu geben, wurde in der Folge das Familienunternehmen Fleischerei und Gasthof Mauthner in Schwanberg ausgezeichnet, das zwei Lehrlinge nach der Integrativen Berufsausbildung beschäftigt. „Wir möchten junge Menschen auf das Leben vorbereiten und sind sehr stolz auf unsere Lehrlinge“, freuen sich Ulrike und Rupert Mauthner über ihren Preis. Als ehemaliger Gewinner des Steirischen Integrationspreises 2007 übernahm Deutschlandsberg-Bürgermeister Josef Wallner die Patenschaft für diese zweite Auszeichnung und berichtete zudem über die nachhaltige Integration in der Stadtgemeinde Deutschlandsberg.

Als dritter Preisträger wurde an diesem Abend die Firma Werner Jost aus Krottendorf mit zwei Mitarbeitern auf die Bühne gebeten, für welche Überraschungs- und Promigast Marco Angelini, viertplatzierter von „Deutschland sucht den Superstar“ die Patenschaft übernahm. Werner Jost betonte, wie wichtig ihm seine Mitarbeiter seien und dass es für ihn selbstverständlich sei, alles zu versuchen, Mitarbeiter zu halten und zu integrieren, wenn eine Behinderung oder Krankheit plötzlich auftritt.
Wie wichtig in diesem Zusammenhang eine starke Allianz sei, erklärte Diethart Schliber in der abschließenden Gesprächsrunde mit BH HR Helmut-Theobald Müller, Margareta Deix (WKO), Herbert Rumpf (AMS), Renate Wilhelm (AK) und GF Walter Ferk von Jugend am Werk. Anschließend erhielten die 23 nominierten Unternehmen ihre Urkunden.
Musikalisch wurden die Gäste von der Gruppe Heartworker von Jugend am Werk Stmk Gmbh durch den Abend begleitet. Das festliche Buffet wurde von der Produktionsschule Deutschlandsberg in Kooperation mit dem Restaurant Niggas bereitgestellt.

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