Freiwillige gesucht
Abfallvermeidung im Ressourcenpark Sulmtal Koralm

Bgm. Josef Waltl erklärt die Intention zum neuen Zentrum für Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft | Foto: MG Wies
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Während die Baustelle für den künftigen Ressourcenpark auf einer Fläche von 1,3 Hektar an der B 76 in Steyeregg sichtbar voranschreitet, tüftelt man in den fünf Sulmtaler Gemeinden an der Einrichtung eines regionalen Zentrums für Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft. Dazu werden ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht.

STEYEREGG/WIES. Fünf Gemeinden, ein gemeinsames Ziel: St. Martin im Sulmtal, St. Peter im Sulmtal, Bad Schwanberg, Pölfing-Brunn und Wies - alle fünf Gemeinden fiebern der Fertigstellung des Ressourcenparks Sulmtal-Koralm entgegen. Zwischen 80 und 90 Sammelfraktionen sollen im neuen Ressourcenpark übernommen werden, der den insgesamt rund 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zur Verfügung stehen wird. 

Eine Vorschau auf den Ressourcenpark Sulmtal Koralm mit Re-Use-Shop, Schulungsräumen und Büro für den Abfallwirtschaftsverband. | Foto: HILL
  • Eine Vorschau auf den Ressourcenpark Sulmtal Koralm mit Re-Use-Shop, Schulungsräumen und Büro für den Abfallwirtschaftsverband.
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Ein Schwerpunkt im neuen Ressourcenpark Sulmtal-Koralm ist die Einrichtung eines regionalen Zentrums für Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft, kurz: Re.ZAK.
Unter diesen Begriff fallen sowohl die Rettung von Lebensmitteln als auch die Hilfestellung bei Reparaturen unterschiedlicher Gerätschaften (wie E-Geräte, Fahrräder, etc.) als auch die Veranstaltung von Tauschbörsen und vieles mehr.
"Allerdings ist für ein gut funktionierendes Re.ZAK die Mitarbeit und das Engagement von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unerlässlich", betont Bgm. Josef Waltl aus Wies.

Erster  „Kennenlern-Workshop“

Diese Philosophie von Re.ZAK wurde nämlich beim „Kennenlern-Workshop“ im Wieser Rathaussaal vorgestellt. Gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Marktgemeinde Wies und den Verbandsgemeinden Bad Schwanberg, St. Martin i.S., St. Peter i.S. und Pölfing-Brunn wurden Ideen gesammelt und darüber diskutiert, wie ehrenamtliche Interessierte gefunden werden können.

Die Philosophie von Re.ZAK wurde bei einem „Kennenlern-Workshop“ im Wieser Rathaussaal vorgestellt.  | Foto: MG Wies
  • Die Philosophie von Re.ZAK wurde bei einem „Kennenlern-Workshop“ im Wieser Rathaussaal vorgestellt.
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"Unter das Ehrenamt sollen unter anderem die Verteilung von noch genießbaren Lebensmitteln, das Mitwirken bei Tauschbörsen oder die Mithilfe im Repair-Café fallen", erklärt Waltl.

Demnächst sollen Bürgerinnen und Bürger mit der Ausschreibung „Ehrenamt-Ressourcenpark“ darauf aufmerksam gemacht und Interessierte dazu animieren werden, sich bei der Konzeptausarbeitung sowie der Konzeptumsetzung zu beteiligen.

"Wer sich bereits jetzt dafür interessiert, kann sich gerne bei uns im Marktgemeindeamt Wies melden, wo derzeit die Fäden für dieses Vorhaben zusammenlaufen", lädt Bgm. Josef Waltl ein.

"Die Gemeinden bauen damit auf die Unterstützung der Bevölkerung, um weitere Ressourcen zu sparen und der heutigen Wegwerfgesellschaft entgegenzuwirken."
Vertreterinnen und Vertreter der fünf Verbandsgemeinden zum Ressourcenpark Sulmtal-Koralm

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