1.883 vorgemerkt
Arbeitslosigkeit in Deutschlandsberg im letzten Jahr gesunken

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Während die Arbeitslosigkeit in der Steiermark erneut gestiegen ist, setzt sich die positive Entwicklung am regionalen Arbeitsmarkt in Deutschlandsberg weiter fort.

BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Mit Ende des Jahres 2023 sind im Bezirk Deutschlandsberg 1.883 Personen arbeitslos gemeldet, um 0,5 Prozent weniger als der schon niedrige Wert vom Dezember 2022. "Das gesamte Jahr 2023 war von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr geprägt. Saisonbedingt verzeichnen wir im Bezirk traditionsgemäß in den Wintermonaten hohe Zugangs- und Vorgemerktenzahlen", sagt Hartmut Kleindienst, Leiter des Arbeitsmarktservice (AMS) Deutschlandsberg.

AMS-Regionalstellenleiter Hartmut Kleindienst kann auf ein Jahr mit sinkender Arbeitslosigkeit zurückblicken. | Foto: Susanne Veronik
  • AMS-Regionalstellenleiter Hartmut Kleindienst kann auf ein Jahr mit sinkender Arbeitslosigkeit zurückblicken.
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Die meisten neuen Arbeitslosen gibt es dabei im Bauwesen und bei wirtschaftlichen Dienstleistungen. Die größten Rückgänge verzeichnen hingegen die Beherbergung und Gastronomie sowie die Produktion. "Der Bedarf an geschultem Personal und Fachkräften ist weiterhin ungebrochen", so Kleindienst. 824 offene Stellen sind beim AMS sofort verfügbar. Das sind um knapp 22 Prozent weniger als im Vorjahr, aber sei noch immer auf hohem Niveau.

Zuschlag für Schulungen

Mit dem "Schulungszuschlag neu" (als Bildungsbonus während der Pandemie 2020 eingeführt) soll es im neuen Jahr arbeitslos vorgemerkten Personen erleichtert werden, auch längere Aus- und Weiterbildungsangebote des AMS nutzen zu können. So können gestaffelt je nach Ausbildungsdauer zwischen 75 und 374 Euro zusätzlich pro Monat ausgezahlt werden. Im Dezember waren 299 Personen in AMS-Schulungen (+23,6 %).

Überhang an Lehrstellen

Am Lehrstellenmarkt gibt es weiterhin deutlich mehr offene Stellen (87) als Lehrstellensuchende (39). Die Betriebe haben dem AMS im Dezember 32 neue offene Lehrstellen gemeldet, das sind noch einmal mehr als im Jahr davor.

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