HAK Deutschlandsberg
Neuer Wert für ausgediente Boards
So geht Nachhaltigkeit: HAK-Schülerinnen und -Schüler aus Deutschlandsberg gestalten pfiffige Geschäftsmodelle und sorgen dabei für manche Überraschung.
DEUTSCHLANDSBERG. "Let's vision the world!": So lautete das Motto des Sieger-Teams der 2AK bei der "Youth Entrepreneurship Week". 25 Jugendliche der 2AK der BHAK Deutschlandsberg haben an einer Entrepreneurship-Projektwoche teilgenommen und dabei Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Zukunft entwickelt.
"Die Youth Entrepreneurship-Week bietet unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus der Startup-Community an der Zukunft von morgen zu arbeiten. Sie bietet Raum für Innovationen, für die Entwicklung von Lösungen für die Sustainable Development Goals und für digitale Ideen. Während der Youth Entrepreneurship Week erleben unsere Jugendlichen, welche kreative Kraft in ihnen steckt und wie sie diese lösungsorientiert einsetzen können."
Elke Herler, Schulleiterin der HAK/HAS Deutschlandsberg
Den Auftakt zur Projektwoche bildeten zwei "Inspirational Speaker", nämlich Petra Darchaman von "Das Prachtstück" in Stainz und Michael Stiegelbauer von der Textilveredelung Stiegelbauer in Gleinstätten. Sie gaben Einblick in ihre Gründungsgeschichte und in ihre Unternehmertätigkeit im Zeichen der Nachhaltigkeit.
Elena Stelzig und Julia Raupp von "circular-cocreation" betreuten die Jugendlichen anschließend bei der Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle. "Mithilfe des Business-Models Canvas wurden verschiedene Aspekte einer nachhaltigen Unternehmensgründung analysiert", erklärt Schulleiterin Elke Herler.
Externe Mentorinnen und Mentoren, darunter Unternehmensberaterin Barbara Banfi und Unternehmensberater Gerwin Stopper, Philip Lienhart und Dejan Lukic von Swisslife Select sowie Kevin Burian von der Raiffeisenbank Schilcherland,gaben Feedback für einen erfolgreichen Pitch.
Die externe Jury, bestehend aus dem ehemaligen Direktor der Business School Benko Christian Benko, Unternehmensberater Kurt Banfi,Lukas Dettela und Oliver Kraus von "icons-consulting by students", dem langjährigen Unternehmer Alexander Breznik und Michael Jauk von "dectria" und zugleich Vertreter der Jungen Wirtschaft Deutschlandsberg, hatte schließlich die Qual der Wahl bei der Bewertung.
"Wie kann das Berufsbild der Pflege attraktiver gestaltet werden?" oder "Wie können Lebensmittelabfälle im Hotelgewerbe sinnvoll genutzt werden?" waren nur zwei der vorgestellten Probleme, für deren Lösung die Schülerinnen und Schüler diverse Geschäftsmodelle zu entwickeln hatten.
Upcyling von ausgedienten Skateboards
Das größte Potenzial sahen die Jurymitglieder im Geschäftsmodell von "Vision": Der kreative Pitch der Jugendlichen zum Thema Re- und Upcyling von ausgedienten Skateboards überzeugte die Jurymitglieder und bescherte dem Siegerteam ein Preisgeld von 150 Euro.
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