Bildung
High-Tech-Drucker für die Landesberufsschule Eibiswald

Freude über die 3D-Drucker in der Landesberufsschule Eibiswald: Dir. Gernot Grinschgl (l.) und Landesrat Werner Amon | Foto: Susanne Veronik
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Das Land Steiermark hat gemeinsam mit den Landesinnungen der Mechatroniker sowie der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker und der Wirtschaftskammer Steiermark in industrielle 3D-Drucker für die Landesberufsschule Eibiswald investiert. 

EIBISWALD.  Was eine personlisierte Sacher-Torte und ein 3-D-Drucker gemeinsam haben? Es ist eine einmalige individuelle Gestaltung oft auch als Unikat. Während der Druck auf Marzipan-Scheiben an sich nicht neu ist, so sind die Produkte aus dem 3-D-Drucker eine Innovation aus der jüngeren Wirtschaftsgeschichte.

Damit künftig auch die Lehrlinge an der Landesberufsschule für Elektroinstallationstechnik und Radiomechanik in Eibiswald an solchen Geräten ausgebildet werden können, hat man sich gemeinsam mit der Innung und dem Land Steiermark zur Anschaffung von insgesamt drei 3-D-Druckern entschieden.

Kaderschmiede für Fachkräfte

An der Landesberufsschule Eibiswald werden knapp 1700 Jahresschülerinnen und Schüler in den Berufen Elektrotechnik, Elektronik, Mechatronik und IT sowie APP Coding ausgebildet. Die technische Entwicklung und der Innovationsgeist sind in diesen Berufsbildern besonders spürbar.

Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hat das Land Steiermark (Ressort Bildung) gemeinsam mit den Landesinnungen der Mechatroniker sowie der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker und der Wirtschaftskammer Steiermark in industrielle 3D-Drucker für die Landesberufsschule investiert.

Freude über die neuen 3D-Drucker an der Landesberufsschule Eibiswald: Arno Adler Innungsmeisterstellvertreteer Kommunikationtechnik
Gerold Grill - Vorsitzender der Elektro- und Elektronikindustrie und GF SVI Deutschlandsberg
Hr. Bernhard Stranzl - in Vertretung für Mechatroniker Innung Innungsmeister Herbert Brunner, Geschäftsführer Helmut Röck, WKO Sparte Industrie, Innungsmeister Christian Gaich, Landesrat Werner Amon, LBS-Dir. Gernot Grinschgl und Hannes Fuchshofer von Fuchshofer Präzisionstechnik | Foto: Susanne Veronik
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    Gerold Grill - Vorsitzender der Elektro- und Elektronikindustrie und GF SVI Deutschlandsberg
    Hr. Bernhard Stranzl - in Vertretung für Mechatroniker Innung Innungsmeister Herbert Brunner, Geschäftsführer Helmut Röck, WKO Sparte Industrie, Innungsmeister Christian Gaich, Landesrat Werner Amon, LBS-Dir. Gernot Grinschgl und Hannes Fuchshofer von Fuchshofer Präzisionstechnik
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"Mit der Einführung der 3D-Technologie werden die Lehrlinge am neuesten Stand der Technik ausgebildet", ist Gernot Grinschgl, Direktor der LBS Eibiswald, mit dem Ausbildungsteam vor Ort überzeugt.

Um die High-Tech-Geräte auch offiziell vorzustellen, waren nicht nur Werner Amon, Landesrat für Europa, internationale Angelegenheiten, Bildung und Personal vor Ort sowie Gerald Wadl als Leiter der Fachabteilung berufsbildendes Schulwesen, sondern auch Bernhard Stranzl, Landesinnung der Mechatroniker und Christian Gaich, Landesinnungsmeister der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker mit seinem Stellvertreter Arno Adler. Außerdem vor Ort waren weitere Förderer dieser Anschaffung wie Helmut Röck, Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Steiermark, Gerold Grill - Vorsitzender der Elektro- und Elektronikindustrie und GF SVI Deutschlandsberg in Eibiswald.

Zur Aufteilung der Kosten: 
Innung Mechatroniker und Innung Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker sowie die metallverarbeitende Industrie 17.292 Euro (Drucker Hage)
Fachabteilung 6 Bildung und Gesellschaft des Landes Steiermark: 10.164 Euro (Drucker Bambo inklusive Zubehör)

Stifthalter aus dem 3D-Drucker | Foto: Susanne Veronik
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Ausbildungen auf der Höhe der Zeit

"Wir stehen zur dualen Ausbildung an unseren Landesberufsschulen und investieren seitens des Landes Steiermark daher auch in diese Schulen. Schließlich hat die Steiermark ziemlich die höchste Quote aller jungen Leute, die sich für diese duale Berufsausbildung entscheiden, das entspricht gut 42 Prozent, also fast der Hälfte der in Ausbildung stehenden Steirerinnen und Steirer", ist Landesrat Werner Amon überzeugt von dieser Investition und bedankt sich für die gute Kooperation zur Finanzierung der Geräte:

"Diese positive Entwicklung in der Ausbildung der künftigen Fachkräfte auf Höhe der Zeit bedeutet einen enormen Standort-Vorteil. Daher ist es wichtig, ordentliche Ausbildungsstätten an den Landesberufsschulen zu bieten."
Werner Amon,  Landesrat für Europa, internationale Angelegenheiten, Bildung und Personal

So funktioniert es

Angekommen in den erst vor fünf Jahren eröffneten Labor-Räumlichkeiten, wurden die industriellen Drucker vorgestellt: Berufsschullehrer Manfred Lampl erklärte den Interessierten, wie die industriellen 3D-Drucker funktionieren und zeigte auch schon erste Erzeugnisse her. Das Material dazu liefern Kunststoff-Schnüre auf einer Rolle, die über Erhitzung in jegliche programmierbare Form transformiert werden können. "Auch metallverstärkter Kunststoff ist im großen Drucker möglich", ergänzt Lampl.

Berufsschullehrer Manfred Lampl (r.) erklärt die neuen Geräte | Foto: Susanne Veronik
  • Berufsschullehrer Manfred Lampl (r.) erklärt die neuen Geräte
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"Derzeit sind wir als Unterrichtende einmal dabei, uns mit den Geräten vertraut zu machen, um später den Lehrlingen den Umgang damit zu erklären", so Lampl. So können die Schülerinnen und Schüler künftig nach Maß angefertigte Gehäuse für ihre elektronischen Schaltungen im 3D-Drucker selbst ausdrucken. Vor allem für die Anfertigung diverser Prototypen ist der 3D-Drucker das perfekte Werkzeug. 

Bei der Auswahl der Geräte stand Hannes Fuchshofer, Gründer der Fuchshofer Präzisionstechnik in Hörmsdorf zur Seite, womit eine weitere bereichernde Verschränkung von Wirtschaft und Bildung entstanden ist.

Übrigens: Die eingangs angesprochene Sacher-Torte mit dem Logo der Landesberufsschule war ein Geschenk für Landesrat Werner Amon zur genussvollen Erinnerung an diesen Tag in EIbiswald.

Eine Torte mit dem Logo der Landesberufsschule Eibiswald. | Foto: Susanne Veronik
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