Unternehmer privat
In der Freizeit schaltet Helmut Reiß einen Gang zurück
Unternehmer Helmut Reiß leitet den Familienbetrieb "Reiß Helmut" in Deutschlandsberg bereits seit einigen Jahren und ist Experte für Forst- und Gartengeräte sowie Mopeds oder Roller. In der Freizeit ist er mit seiner Vespa in der Region unterwegs.
DEUTSCHLANDSBERG. Gemeinsam mit seinem Gründungspartner eröffnete Helmut Reiß vor über 20 Jahren das Unternehmen "Reiß Hiebler OG". Als "Motorist" war man zu Beginn rein für den Verkauf und die Reparatur von Forst- und Gartengeräten zuständig. Nach ca. zwei Jahren kam der Zweiradhandel mit den Hauptmarken Vespa, Derbi oder Aprilia hinzu.
"Anfangs hatten wir nur eine ca. 200m2 große Halle. Als dann auch Mopeds dazugekommen sind, ist sie zu klein geworden", erinnert sich der Geschäftsführer. Mittlerweile hat man auf insgesamt 600m2 erweitert, in der Hauptsaison sind zehn Mitarbeiter im Betrieb tätig, außerdem wird aktuell ein Lehrling ausgebildet.
Seit dem Jahr 2014 ist der Betrieb - nun unter dem Namen "Reiß Helmut" - ein Einzelunternehmen. Der Inhaber und Geschäftsführer Helmut Reiß kann sich auf seine Frau Elfriede Reiß, die für das Büro und die Buchhaltung zuständig ist, sowie auf seinen Sohn Daniel Reiß, der sich um Verkauf und Betreuung kümmert, verlassen. Dass das Unternehmen auch weiterhin in der Familie bleiben wird, ist schon fix - denn Sohn Daniel wird den Betrieb eines Tages übernehmen.
"Es ist immer eine Herausforderung", meint Helmut Reiß über das Unternehmertum: "Überhaupt jetzt in den letzten drei Jahren. Das war aber eine Aufgabe, die wir gut gemeistert haben." Die Lieferschwierigkeiten seien ein großes Hindernis gewesen - aber auch das hat man sichtlich gut überstanden.
Mit der Vespa durch die Südweststeiermark
Was Helmut Reiß im Beruf ständig begleitet, macht auch den größten Teil seiner Freizeit aus: Denn der technikbegeisterte Unternehmer "schraubt" gerne und ist leidenschaftlicher Vespa-Fahrer. Ein Hobby, das ihn mit seiner Frau verbindet, denn beide sind mit ihrer eigenen Vespa unterwegs. Besonders das "ungezwungene Dahincruisen" sei laut Helmut Reiß schön am Vespa-Fahren.
"Man kann sofort aufsteigen und losfahren, ohne dass man eine Montur anziehen muss. Das Fahren ist richtig entspannend, man hat keine Hektik wie zum Beispiel beim Motorrad-Fahren."
Helmut Reiß, Unternehmer
Elfriede Reiß stimmt ihm zu: "Die Vespa ist leicht und wendig, man hat nicht so einen Aufwand wie bei einer großen Maschine. Man verspürt Freiheit, ohne irgendwie eingezwängt zu sein." Wenn die beiden mit ihren Fahrzeugen unterwegs sind, dann in der näheren Umgebung bzw. in der Südsteiermark, zum Beispiel in Richtung Gamlitz oder Leutschach. Und der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Auch Sohn Daniel ist gerne mit der Vespa unterwegs.
Der Sonne hinterher
"Wir sind begeisterte Wohnmobil-Fahrer und fahren gerne damit in den Süden - nach Kroatien ans Meer", erzählt der Geschäftsführer. Manchmal sind sogar die Vespas mit auf der Reise.
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