Initiativ für Österreich 2025 – Verein zur Förderung der Energieeffizienz „Technologien und Trends der Biomasse“

Hochrangige Gäste rund um das Thema Biomasse  waren auf der Burg Deutschlandsberg zu Gast. Vizekanzler a.D Josef Riegler (mitte) und Wolfgang Horn (re).
  • Hochrangige Gäste rund um das Thema Biomasse waren auf der Burg Deutschlandsberg zu Gast. Vizekanzler a.D Josef Riegler (mitte) und Wolfgang Horn (re).
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Das Hauptthema Technologien und Trend der Biomasse stand im Mittelpunkt des Treffens im Ambiente der Burg Deutschlandsberg zu der der VFE (Verein zur Förderung der Energieeffizienz) eingeladen hatte.

Hochrangige Vertreter aus Politik, gewerblichen Wirtschaft und Industrie sorgten mit ihren Beiträgen für einen spannenden Abend in dessen Mittelpunkt weitere Eckpunkte des Nachhaltigkeits-Programms Österreich 2025 erörtert wurde.
Als Gäste konnte Wolfgang Horn seitens des Vorstandes Bürgermeister Mag. Josef Wallner, sowie LR Hans Seitinger, neben rund 100 Gästen willkommen heißen. Als Vortragende konnten Vizekanzler a.D. Josef Riegler, Patrick Schär, Univ.Prof. Karl Rose, sowie Horst Jauschnegg seitens des Biomasseverbandes gewonnen werden.

„Wir richten bewusst der großen Herausforderung die innovativen Branchen Bau, Heizung, Infrastruktur und Energie den Blick auf die Zukunft“ begrüßte Wolfgang Horn als Obmannstv. des Vereins VFE einleitend die Gäste zum Herbstevent.
Dabei geht es darum die Herausforderung des Themas Biomasse mit möglichst viel Initiativen gemeinsam anzugehen. Bürgermeister Josef Wallner verwies auf Energie und Nachhaltigkeit in Deutschlandsberg die bereits im Bioheizwerk auf der Burg umgesetzt wurde. Zudem sorgt ein Trinkwasserkraftwerk – ein weiteres ist geplant – für Strom aus erneuerbare Energie.

LR Hans Seitinger verwies darauf, dass Wirtschaft und nachhaltige Energieformen in Einklang zu bringen sind. In Zukunft ist aufgrund der weltweit wachsenden Bevölkerung globales Handeln gefragt, wobei Versorgungssicherheit nicht nur im Energiebereich eine zentrale Frage sein wird. Daher geht es darum auch Ressourcen sowohl energetisch als auch stofflich einzubeziehen. Neben einem Mix System bei der E-Mobilität ist es schwierig, aber umso wichtiger die Energiepolitik auf eine Einheit zu bringen.

Visionen der Biomasse

Der Holzvorrat steigt trotz erhöhter Holznutzung, wobei in Österreich 58 % Biomasse und 38% Wasserkraft den größten Anteil im Energiebereich darstellen. Ohne Biomasse keine Energiewende zeigte Horst Jauschnegg als Vorsitzender des Österreichischen Biomasseverbandes in seinem Referat auf. Ziel ist es den Anteil erneuerbaren Energie auf 34% anzuheben, wobei auch die Verstromung von Biomasse eine Rolle spielen wird. „Wir brauchen eine mutige Politik, Österreich muss eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung der Bioenergie noch stärker ausspielen, den immerhin sind 21.000 Arbeitsplätze unmittelbar mit dieser Thematik verbunden“ so Jauschnegg.

Nachwachsener Rohstoff war schon 1979 Thema, damals ohne sich ernsthaft zu befassen argumentierte Vizekanzler a.D. Josef Riegler, der auf den Klimawandel verwies, wobei Ressourcen verloren gehen. Er stellte die ökologische Marktwirtschaft und Modelle der Balance, Wirtschaft Ökologie und Soziales mit der Frage „Was kann ich tun“ von der Gemeinde, über Land und Bund bis zur EU in den Mittelpunkt seiner Ausführungen.
Vertreter nationaler und internationaler Unternehmen gaben in einzelnen Referaten einen Einblick in ihre Produktangebote bevor ins Burgrestaurant gebeten wurde.

Text und Foto(s): Josef Strohmeier

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