Kernölverkostung in Stainz
Strenge Bewertung in der Landwirtschaftlichen Fachschule. Landesprämierung am 20. März in der Koralmhalle Deutschlandsberg.
„Qualität gilt als unser höchstes Gut“, hieß Vereinsobmann Franz Labugger, Obmann des Vereins Steirisches Kürbiskernöl g.g.A., alle Bewerter herzlich willkommen. „Wir vertrauen nur auf geschulte Spezialisten“, legte Geschäftsführer Andreas Cretnik größten Wert auf eine objektive Verkostung. Die Proben kamen mit Nummern und keinesfalls namentlich gekennzeichnet auf den Tisch. Das Ergebnis der Verkostung wird zunächst geheim gehalten und erst bei der Landesprämierung am 20. März in der Koralmhalle Deutschlandsberg bekanntgegeben.
Geleitet wurde die Verkostung von Siegfried Wagner. „Alle Öle werden zweifach verkostet“, setzte der Biochemiker und unabhängige Institutsleiter auf eine objektivierte Bewertungsmethode, bei der die kumulierten Werte in das Gesamtergebnis einfließen. Chance auf eine Prämierung besitzen nur Öle, die dem vorgegebenen Qualitätsprofil entsprechen. Damit wird die Unverwechselbarkeit des steirischen Kürbiskernöls g.g.A. hinsichtlich Geruch und Geschmack sichergestellt.
„Wir arbeiten nach einem klaren Bewertungsschema“, war Christine Seiner, vormalige Predinger Kürbisbürgermeisterin, eine der Bewerterinnen. Ihr erster Ansatz? Das Öl auf Konsistenz, Farbe und Geruch prüfen. Erst danach wird die Probe im Mund eingespeichelt, nach dem Ausspucken wird der Abgang festgehalten. Mindestens ebenso wichtig ist das Geruchs- und Geschmacksurteil, das im Schulnotensystem von 4 bis 1 ausgedrückt wird. Erleidet die Probe einen „Fünfer“, wird sie aus dem Bewerb genommen.
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