Landwirt schaf(f)t Rekorde – so auch die Deutschlandsberger Teichwirtschaft

Markus Zeck mit seiner "Spezialität"- dem Karpfen
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  • Markus Zeck mit seiner "Spezialität"- dem Karpfen
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Bekanntlich ist ja der Bezirk Deutschlandsberg der teichwirtschaftschaftsstärkste von Österreich und innerhalb von diesem ist die Gemeinde Unterbergla diejenige mit den meisten Teichen, die seinerseits hauptsächlich aus einem Sumpfgebiet entstanden sind und seither ein Markenzeichen für diese Gegend bilden.
Im Rahmen der ausgerufenen “Woche der Landwirtschaft” vom 27. April bis 4. Mai 2014 unter dem Titel “Landwirt schaf(f)t Rekorde” im Internationalen Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe ist in der Gemeinde Unterbergla auch der Familienbuschenschank Zeck in Hasreith ein Teil dieses “Rekordes”, zumal in dieser Familie schon seit 1961 die Fischzucht betrieben wird und mit ihren sieben Teichen – auf einem Gebiet von ca. 2,5 ha - ein gewichtiges Potential aufweisen kann .
In einem Pressegespräch mit Kammerobmann Ok.-Rat Karl-Heinz Knaß&Team , Fischmeister und Fischberater des Verbandes für Teichwirtschaft und Fischzucht Helfried Reimoser, BezBäuerinnenStv Angelika Wechtitsch und Fischzüchter/Buschenschenker Markus Zeck kam vor allem zur Sprache, dass die steirischen Bäuerinnen und Bauern den Tisch mit den besten Lebensmitteln decken und einen ausgezeichneten Ruf in Bezug auf Qualität haben. Ihre Höfe sind im internationalen Vergleich klein und trotzdem erreichen sie unzählige Rekorde und Auszeichnungen.
KO Knaß: „Die UNO hat 2014 als internationales Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe ausgerufen. Die Bedeutung unserer bäuerlichen Familienbetriebe- es gibt in Österreich etwa 170.000 Familienbetriebe, die für Arbeitsplatzsicherung garantieren - für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion und die Ernährungssicherheit in der ganzen Welt sollen damit aufgezeigt werden. Bezeichnend dabei, dass 43 % der Betriebe von Frauen geführt werden.
Die Landwirtschaftskammer setzt damit ein kraftvolles Zeichen in der Öffentlichkeit für die bäuerliche Landwirtschaft und für die Vorzüge heimischer Lebensmittel.“
Betont wird dabei natürlich auch, dass gerade die Teichwirtschaft zu einem echten Wirtschaftsfaktor mutiert ist und - wenngleich die Kostendeckung nicht immer gegeben ist- der Ruf „nach mehr“ vorhanden ist. So kann es auch der Direktvermarkter und Buschenschenker Zeck von sich behaupten, der Woche für Woche seine Fische am Leibnitzer Hauptplatz zum Verkauf anbietet. Wichtig ist aber auch für ihn eine Spezialisierung und Ökologisierung.
Reimoser findet vor allem wichtig, das es gerade in der Fischzucht ein Miteinander mit Betreibern und Tierschutz geben müsse – man ist gegen „Catch& Release (Fangen und Reinlassen)“ der „Sportfischerei“- allerdings müsste dies auch für Tiere, die die Fische gefährden, gelten. Allein wenn man bedenkt, dass in Österreich nur 4,6 % der Süßwasserfische im Inland produziert werden, müsste man diese Quote steigern helfen- es gibt z.B. ein gewaltiges Manko in Bezug auf Karpfen.
Bezirksbäuerin Wechtitsch brach eine „Lanze für den Fisch“ und wies gleichzeitig auf die Veranstaltung der Bäuerinnen „Frühstück mit den Bäuerinnnen“ am Sonntag, 25. Mai ab 10h30 im Pfarrhof Dlgb, hin, der den Schwerpunkt der „Regionalität der Speisen durch bäuerliche Familienbetriebe“ habe.

Wo: Wcohe der Landwirtschaft , Unterbergla auf Karte anzeigen
Markus Zeck mit seiner "Spezialität"- dem Karpfen
Fischzüchter und Buschenschenker Zeck mit den Spezialisten der LW-Kammer und der Teichwirtschaft­
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