Arbeitsmarkt

Mehr Arbeitslose bei weniger Fachkräften

Die aktuelle Arbeitsmarktlage mit Ende Februar 2024 im Bezirk Deutschlandsberg zeigt: Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Arbeitslosigkeit im Bezirk Deutschlandsberg im Februar 2024 leicht an. 1.806 Personen sind als arbeitssuchend vorgemerkt. Dem steht der akute Mangel an Fachkräften gegenüber.  Mit der FiT-Powerwoche von 4.-8. März stehen die Frauen im Mittelpunkt.

BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Deutschlandsberg ist im Februar entsprechend dem Bundes- und Landestrend gestiegen. Der Bestand an arbeitslos Vorgemerkten liegt mit insgesamt 1.806 Personen leicht über dem sehr niedrigen Wert aus dem Vorjahr. 639 Frauen (+41 od. +6,9%) und 1.167 Männer (+72 od. +6,6%) waren per Stichtag im Bezirk von Arbeitslosigkeit betroffen.

Zusätzlich befanden sich insgesamt 332 Personen in Schulungen des AMS. Im gesamten Bundesland erfolgte im Februar 2024 ein Anstieg um 10,6% auf 40.450 Vorgemerkte gegenüber dem Vorjahr.

„Trotz steigender Arbeitslosigkeit ist der Fachkräftemangel eines der Hauptthemen am Arbeitsmarkt, dem wir auf vielen Ebenen entgegenwirken wollen. So findet z. B. in der Woche vom 4. bis 8. März unsere FiT-Powerwoche – Eine Woche für Frauen - statt“, betont der Leiter der regionalen Geschäftsstelle Hartmut Kleindienst.

Frauen im Fokus

„Rund um den Welt-Frauentag am 8. März stehen Frauen im Mittelpunkt. Unsere neun steirischen BerufsInfoZentren beraten dabei interessierte Frauen über handwerklich-technische Berufe. Im Besonderen geht es um Ausbildungen für Jobsuchende im Program „FiT – Frauen in Handwerk und Technik“.
Hartmut Kleindienst, Leiter der AMS Geschäftsstelle Bezirk Deutschlandsberg

Für eine individuelle Bildungs- und Berufsberatung in dieser Woche kontaktieren Interessierte das BIZ (BerufsInfoZentrum) am besten per E-Mail: biz.deutschlandsberg@ams.at oder telefonisch unter Tel.: 050 904 640 “.

Die Zahl der unselbständig Beschäftigten war im Jänner gegenüber dem Vorjahr rückläufig (Gesamt: 24.091 bzw. -1,5%). Vom Rückgang sind sowohl Frauen (-0,8%) als auch Männer (-2,1%) betroffen. Dieser Trend hält seit Beginn des Vorjahres an.Der Arbeitsmarkt ist von hoher Dynamik geprägt, das bildet sich wie folgt ab: 356 Personen haben sich im Verlauf des Monats arbeitslos gemeldet, das sind um 19 Personen mehr (+5,6%) als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Demgegenüber beendeten 587 Frauen und Männer im Bezirk ihre Arbeitslosigkeit, das sind um 17 Personen mehr als im Februar 2023 (+3,0%).

Steigerungen in Gastro und Produktion

Bei den Vorgemerkten nach Branchen gab es bei den wirtschaftlichen Dienstleistungen (+13,1%), im Bereich Beherbergung und Gastronomie (+11,4%) und in der Produktion (+10,4%) die größten Steigerungen.

Dabei handelt es sich um Vergleichswerte aus dem Vormonat (Jänner 2024).Nach Alterskategorien ergibt sich folgendes Bild: bei den Jugendlichen (bis 25 Jahre) sind mit 201 mehr Personen vorgemerkt (+9,8%), bei Personen im Haupterwerbsalter (25 bis unter 50 Jahre) wurden 842 Personen registriert (+12,6% gegenüber dem Vorjahr). Die Personengruppe über 50 Jahre verzeichnet einen Bestand von 763 (+0,1% gegenüber Februar 2023).

Von den insgesamt 1.806 vorgemerkten Personen sind 679 Personen von gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen betroffen, darunter befinden sich 238 Personen mit anerkannter Behinderung. Das entspricht einem Anstieg von 22,1%.Die Gesamtzahl der in Schulung befindlichen Vorgemerkten hat sich mit 332 im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht (+7 absolut bzw. +2,2%).

Überhang am Lehrstellenmarkt

Der Lehrstellenmarkt zeigt im Bezirk einen deutlichen Überhang an offenen Lehrstellen: insgesamt stehen 27 Lehrstellensuchenden 71 sofort verfügbare offene Lehrstellen gegenüber. Seit AnfangFebruar 2024 haben sich zusätzlich 24 Jugendliche beim AMS Deutschlandsberg als Lehrstellensuchend gemeldet, das entspricht einem Minus von 8 bzw. -25,0% gg. 2023.

Die Unternehmen haben dem AMS Februar insgesamt 39 neue offene Lehrstellen gemeldet. "Das sind um 22 Lehrstellen mehr als im Vorjahr", so Kleindienst.

Offene Stellen: Im Februar 2024 wurden dem AMS Deutschlandsberg 400 neue offene Stellen gemeldet (+90 bzw. +29,0,0% gg. 2023). Das Potenzial an sofort verfügbaren offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr ist mit 574 zwar stark rückläufig (-434 absolut bzw. -43,1%), jedoch besteht zusätzlich Bedarf an 293 offenen Stellen die ab einem späteren Zeitpunkt zu besetzen sind.

Diese Artikel könnten dich ebenso interessieren:

 Die aktuelle Arbeitsmarktlage mit Ende Februar 2024 im Bezirk Deutschlandsberg Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Deutschlandsberg steigt im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahr – FiT-Powerwoche 4.-8. März – Eine Woche für Frauen Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Deutschlandsberg ist im Februar entsprechend dem Bundes- und Landestrend gestiegen. Der Bestand an arbeitslos Vorgemerkten liegt mit insgesamt 1.806 Personen leicht über dem sehr niedrigen Wert aus dem Vorjahr. 639 Frauen (+41 od. +6,9%) und 1.167 Männer (+72 od. +6,6%) waren per Stichtag im Bezirk von Arbeitslosigkeit betroffen. Zusätzlich befanden sich insgesamt 332 Personen in Schulungen des AMS. Im gesamten Bundesland erfolgte im Februar 2024 ein Anstieg um 10,6% auf 40.450 Vorgemerkte gegenüber dem Vorjahr. „Trotz steigender Arbeitslosigkeit ist der Fachkräftemangel eines der Hauptthemen am Arbeitsmarkt, dem wir auf vielen Ebenen entgegenwirken wollen. So findet z. B. in der Woche vom 4.-8. März unsere FiT-Powerwoche – Eine Woche für Frauen - statt“ betont der Leiter der Regionalen Geschäftsstelle Hartmut Kleindienst. „Rund um den Frauentag am 8. März stehen Frauen im Mittelpunkt. Unsere neun steirischen BerufsInfoZentren (BIZ) beraten interessierte Frauen über handwerklich-technische Berufe, im Besonderen geht es um Ausbildungen für Jobsuchende im Program „FiT – Frauen in Handwerk und Technik“. Für eine individuelle Bildungs- und Berufsberatung in dieser Woche kontaktieren Interessierte unser BIZ am besten per E-Mail: biz.deutschlandsberg@ams.at oder telefonisch unter 050 904 640 “. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten war im Jänner gegenüber dem Vorjahr rückläufig (Gesamt: 24.091 bzw. -1,5%). Vom Rückgang sind sowohl Frauen (-0,8%) als auch Männer (-2,1%) betroffen. Dieser Trend hält seit Beginn des Vorjahres an. Der Arbeitsmarkt ist von hoher Dynamik geprägt, das bildet sich wie folgt ab: 356 Personen haben sich im Verlauf des Monats arbeitslos gemeldet, das sind um 19 Personen mehr (+5,6%) als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Demgegenüber beendeten 587 Frauen und Männer im Bezirk ihre Arbeitslosigkeit, das sind um 17 Personen mehr als im Februar 2023 (+3,0%). Bei den Vorgemerkten nach Branchen gab es bei den wirtschaftlichen Dienstleistungen (+13,1%), im Bereich Beherbergung und Gastronomie (+11,4%) und in der Produktion (+10,4%) die größten Steigerungen. Dabei handelt es sich um Vergleichswerte aus dem Vormonat (Jänner 2024). Nach Alterskategorien ergibt sich folgendes Bild: bei den Jugendlichen (bis 25 Jahre) sind mit 201 mehr Personen vorgemerkt (+9,8%), bei Personen im Haupterwerbsalter (25 bis unter 50 Jahre) wurden 842 Personen registriert (+12,6% gegenüber dem Vorjahr). Die Personengruppe über 50 Jahre verzeichnet einen Bestand von 763 (+0,1% gegenüber Februar 2023). Von den insgesamt 1.806 vorgemerkten Personen sind 679 Personen von gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen betroffen, darunter befinden sich 238 Personen mit anerkannter Behinderung. Das entspricht einem Anstieg von 22,1%. Die Gesamtzahl der in Schulung befindlichen Vorgemerkten hat sich mit 332 im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht (+7 absolut bzw. +2,2%). Der Lehrstellenmarkt zeigt im Bezirk einen deutlichen Überhang an offenen Lehrstellen: insgesamt stehen 27 Lehrstellensuchenden 71 sofort verfügbare offene Lehrstellen gegenüber. Seit Anfang Februar 2024 haben sich zusätzlich 24 Jugendliche beim AMS Deutschlandsberg als Lehrstellensuchend gemeldet, das entspricht einem Minus von 8 bzw. -25,0% gg. 2023. Die Unternehmen meldeten dem AMS Februar insgesamt 39 neue offene Lehrstellen, das sind um 22 Lehrstellen mehr als im Vorjahr. Offene Stellen: Im Februar 2024 wurden dem AMS Deutschlandsberg 400 neue offene Stellen gemeldet (+90 bzw. +29,0,0% gg. 2023). Das Potential an sofort verfügbaren offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr ist mit 574 zwar stark rückläufig (-434 absolut bzw. -43,1%), jedoch besteht zusätzlich Bedarf an 293 offenen Stellen die ab einem späteren Zeitpunk