"BETKO - Die Gschwinden"

Predinger Unternehmen ist klimaneutral

Sie übernehmen Verantwortung: "BETKO - Die Gschwinden" wurde kürzlich als kimaneutrales Unternehmen ausgezeichnet. Den beiden Geschäftsführern Markus und Bernhard Kollegger, die das Predinger Unternehmen im Jahr 2021 gründeten, ist es ein Anliegen, den Lebensraum kommender Generationen zu schützen.

PREDING. "Schon seit Jahren haben wir unseren CO₂-Fußabdruck reduziert, indem wir nur Ökostrom beziehen und eine Photovoltaikanlage betreiben. Das Prinzip: Zuerst Reduktion und dann erst Kompensation", erklärt Geschäftsführer Markus Kollegger von "BETKO - Die Gschwinden".

Um den zu kompensierenden CO₂-Ausstoß zu errechnen, hat sich die Firma mit den Experten von Ulbing Consulting und Fokus Zukunft GmbH & Co KG zusammen getan. Gemeinsam wurde dann die Klimabelastung des Predinger Unternehmens ermittelt. Dabei wurden Werte wie zum Beispiel die Anzahl der Firmenfahrzeuge, die Arbeitswege der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Strom- und Wasserverbrauch, Materialentsorgungen und mehr ermittelt. Auf dieser Grundlage konnte festgestellt werden, dass der CO₂-Fußabdruck von "BETKO - Die Gschwinden" ca. 61 Tonnen CO₂-Äquivalente pro Jahr beträgt.

Zur Kompensation

"Durch die Investition in international anerkannte Klimaschutzprojekte, indem man eine entsprechende Menge an Klimazertifikaten kauft, konnten wir die Klimabelastung unseres Unternehmens ausgleichen", berichtet Kollegger stolz. Gesamt erwarb das Unternehmen 183 Zertifikate des „Methan Recovery Project Princepeel Wilbertoord“ aus den Niederlanden.

Hauptziel dieser Projektaktivität ist die technische Erzeugung von Biogas aus Schweinegülle, die ansonsten während ihrer Lagerung unkontrollierte Methanemissionen in die Atmosphäre abgeben würde. Das Biogas wird zur Erzeugung von kinetischer Energie verwendet, die Dieselöl für den Betrieb von Bewässerungspumpen mit Verbrennungsmotoren ersetzt, die für den Einsatz von Biogas umgerüstet wurden.

Weil die Klimabelastung des Unternehmens durch den Kauf dieser Zertifikate nun ausgeglichen werden konnte, gilt "BETKO" nun als klimaneutrales Unternehmen. "Als Unternehmen tragen wir eine große Verantwortung und eine Vorbildfunktion gegenüber unserer Partnerinnen und Partnern, Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Deshalb war es uns ein großes Anliegen, uns für den Klimaschutz zu engagieren und klimaneutral zu werden. Klimaneutralität und Nachhaltigkeit in Unternehmen sollte kein 'nice-to-have' sein, sondern ein 'must-have'", so Kollegger dazu, warum die Auszeichnung einen großen Wert trägt.

Engagierte Unternehmer

Die Unternehmer stellen hohe Ansprüche an sich selbst: "Natürlich ist der Status 'klimaneutral' - ausschließlich erreicht durch den Erwerb von Klimaschutzzertifikaten - auf keinen Fall für einen nachhaltigen Klimaschutz ausreichend. Hier bedarf es sehr wohl neben der Kompensation auch konsequent weitere Anstrengungen, die eigenen Emissionen so gut es geht zu vermeiden oder weiter zu reduzieren."

Auch hier hat man schon einige Schritte gesetzt, zum Beispiel mit dem Tausch eines Firmenfahrzeuges gegen ein elektrisch betriebenes Fahrzeug, das bei der eigenen Photovoltaik-Anlage geladen werden kann. Weiters wurde im privaten Bereich, wo auch die Büroräumlichkeiten ihren Standort haben, die Ölheizung gegen eine Wärmepumpe ausgetauscht und die Photovoltaik-Anlage erweitert.

"Auch in unseren regelmäßigen Mitarbeiterschulungen ist der Klimaschutz immer wieder Thema."
Markus Kollegger

Klimabewusste Partner

Das Unternehmen "BETKO", das Expertenteam für Bauen, Sanieren und Installieren, ist ein Teil von "Die Gschwinden" - womit die Predinger Unternehmer eine Markenpartnerschaft ins Leben gerufen haben. "Der Klimaschutz stellt sehr wohl auch bei der Auswahl der Markenpartner der Gschwinden neben der Qualität und der Mitarbeiterführung eine der drei Hauptsäulen unserer Unternehmensphilosophie dar", erklärt Kollegger.

Übrigens: Am 20. April findet im Seminarraum der Firma Gegg Reisen in Wettmannstätten ein Symposium der Gschwinden zum Thema "Erfolg durch überbetriebliche Zusammenarbeit" statt.

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