Jakobsweg-Radler Kurt Sengwein und Johann Rumpf gesund zurück
Nach 34 Tagen und 3.330 Kilometer erreichten sie den Wallfahrtsort Santiago de Compostela.
Von Freunden verabschiedet ging die Reise am Morgen des 22. April mit jeweils zwanzig Kilo Gepäck auf dem Mountainbike in Richtung Kärnten los. Nach dem Südtirol-Abstecher wurden Tirol und Vorarlberg durchquert, bevor über Liechtenstein die Weiterfahrt in die Schweiz erfolgte. Nach dem Stopp in Genf reiste das Radlerduo schließlich in Frankreich ein. Auf spanischen Boden trafen die beiden in Pamplona, von wo sie konsequent dem traditionellen Jakobsweg folgten.
„Es war ein unbeschreiblicher Augenblick“, kann sich Johann Rumpf an jenen Augenblick erinnern, als erstmals die Türme der Kathedrale von Santiago de Compostela auftauchten. Nach 3.330 Kilometern war die Pilgerstadt erreicht. Jener berühmte Wallfahrtsort, zu dem aus ganz Europa Pilgerwege führen. Das Zeichen für das Erreichen des Ziels: der vollgestempelte Pilgerpass und die, sich auf eine Legende um den Heiligen Jakob begründende Pilgermuschel.
Ruhe gönnten sich die beiden Radler auch nach Ankommen in Santiago nicht, sie fuhren weiter an das Meer bei Finisterre, das bis ins Mittelalter als das Ende der Welt angesehen wurde. Dennoch: Ein weiterer Besuch in der Kathedrale musste sein. „Dieser Stimmung kann man sich nicht entziehen“, war Kurt Sengwein vor allem vom Kesselschwingen im riesigen Gotteshaus beeindruckt.
Der deutlich leichtere Heimweg – zumal alle Bürde am Cruz de Ferro in Form eines Steines abgelegt wurde – erfolgte mit dem Flugzeug. In Rassach stellte sich nun Franz Hopfgartner, Vorstandsmitglied der Marktgemeinde Stainz, als Gratulant ein. „Das war eine außerordentliche Leistung“, beglückwünschte er die beiden Radwallfahrer zu ihrem gelungenen Projekt.
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