Eine Woche nach dem Brand in Stainz

Komplett zugedeckt ist derzeit das Dach an dem historischen Gebäude, wo das Feuer gewütet hat.
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  • Komplett zugedeckt ist derzeit das Dach an dem historischen Gebäude, wo das Feuer gewütet hat.
  • hochgeladen von Susanne Veronik

STAINZ. Nachdem am vergangenen Wochenende ein Brand am alten Mühlen-Gebäude hinter dem Rathaus in Stainz zwölf Feuerwehren auf den Plan gerufen hat, haben wir uns jetzt von Bgm. Walter Eichmann die Schäden zeigen lassen. Während in den oberen drei Stockwerken die Wohnungen stark durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen worden sind, ist im Veranstaltungsteil und im Gastronomiebereich "Die Mühle" im Erdgeschoss vor allem durch den Eintritt von Löschasser viel Schaden entstanden. Der Dachstuhl ist daher jetzt eingedeckt und im unteren Bereich wird derzeit die Trockenlegung in Angriff genommen.

Wasserschaden im unteren Bereich

"Man kann sehen, dass sich der Boden im Lokal kompelett aufgewölbt hat. Auch bei der Statik für das historische Decken-Gewölbe ist noch unsicher, ob sie dem Druck durch die Feuchtigkeit Stand halten kann", bedauert Eichmann. Besonders viel Sorge bereitet ihm die technische Einrichtung, die in einer Akustikdecke im Veranstaltungssaal eingezogen ist - hier ist ein Totalschaden zu befürchten. Nach dem Bericht des Sachverständigen sind nun die Versicherungen an der Arbeit - der Schaden dürfte sich auf etwa 2,5 Mio. Euro belaufen.
Nächste Woche werden auch die Experten vom Denkmalamt hinzugezogen, ist das Gebäude doch aus dem Jahr 1581 und somit von großem historischen Wert.

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