Ein Lächeln kann Berge versetzen

Dipl. Päd. VOL Ulrike Rosenlechner-Pirkenau. | Foto: Krainer
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LANNACH. Die Volksschule Lannach befindet sich im Umbruch: Die Besetzung der Leiterposition steht im Fokus und im Moment führt Ulrike Rosenlechner-Pirkenau die Geschicke der Schule. Die 63-jährige Vorzeige-Pädagogin hat ganz klare Vorstellungen von ihrem Beruf, dem Umgang mit Kindern und von praktischer pädagogischer Arbeit: “ Unsere Kleinen nennen mich manchmal sogar Oma oder Tante, ein Zeichen, dass viel individuelle Nähe zwischen mir und den Kids da ist!“ strahlt die derzeit eingesetzte Schulleiterin nicht ohne Stolz. „Wertschätzung für einander, die Stärken der Kinder zu fördern und dort Hilfestellung zu geben, wo Kinder allein nicht weiterkommen, sei es privat oder schulisch,“ ist die Maxime ihrer persönlichen beruflichen Herausforderung.

Offenheit für Neues

Den Kindern Mut zu Neuem machen, das Interesse für alle Bereiche des Lebens wecken, allerdings auch Regeln umzusetzen, die Basis für das spätere Leben der Kinder sind, betrachtet die ungemein charismatische Pädagogin als Mittelpunkt ihrer Arbeit. „Wir leben in einer Welt der Technik, der Schnelllebigkeit und der Reizüberflutung. Diese Entwicklung müssen wir kanalisieren und relativieren, die Kinder zu einem vernünftigen Umgang mit neuen Medien erziehen, aber kommunikatives Miteinander darf keinesfalls darunter leiden, persönlicher Kontakt auf Basis der Sprache darf durch e-media nicht verloren gehen!“ Rosenlechner-Pirkenau strahlt viel Wärme im Umgang mit den Lannacher Kindern aus, spürt gleichzeitig Zuneigung und Respekt und führt das auf den offenherzigen Zugang ihrer Kolleginnen und auch von ihr zurück: „Oft ist ein Lächeln die beste Reaktion, um ein scheinbar kompliziertes Problem zu lösen.“ Die vorübergehende Leitung der Schule macht ihr sichtlich großen Spass, doch ob sie um den Posten als Direktorin ansuchen wird, muss sich die beinahe an Kult grenzende Dirndlfetischistin (12 fesche Steirerdirndln verschiedenster Machart im Kleiderschrank) auf Grund des hohen Administrationsaufwands „sehr genau überlegen!“

von Franz Krainer

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