Auf zum Finale beim Hackbrettwettbewerb 2017

Ein musikalisches Dream-Team: Florentina, Philomena und Corinna sind in den Startlöchern zum Hackbrettwettbewerb. | Foto: Kiegerl
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TRAHÜTTEN. "Für mich ist es das Schönste, wenn ich die Kinder beim Musizieren lachen höre", so ein begeisterter Alois Kiegerl, der weiß, wovon er spricht: Mit seinem Drei-Mäderl-Haus ist an der Musikschule Deutschlandsberg die Basis für die Familienmusik Kiegerl gelegt worden. Die drei Mäderln sind Philomena (12) am Hackbrett, Florentina (15) an der Harfe und Anna (17) an der Geige. Papa Alois bespielt die Steirische Harmonika. Und Mama Alexandra? "Ich schlichte die Notenblätter und helfe beim Stimmen." Derzeit ist der Fokus ganz auf Philomena gerichtet, die sich als Einzige aus der ganzen Südweststeiermark für den Steirischen Hackbrett-Wettbewerb 2017 qualifiziert hat. Dabei hat sich Philomena schon im Vorjahr beworben. Allerdings hat es ganz knapp nicht für das Finale gereicht, was beinahe zum Ende ihrer Hackbrett-Leidenschaft geführt hätte.

Mit fünf Jahren die Liebe zum Hackbrett entdeckt

"Ich habe mit fünf Jahren an der Musikschule Deutschlandsberg angefangen, Hackbrett zu spielen", erklärt Philomena, die bei ihrem Final-Auftritt am 2. April im Steiermarkhof von ihrer Schwester Florentina an der Harfe begleitet werden wird. Außerdem wird ihre Lehrerin Corinna Kiegerl dabei sein, die allerdings kein verwandtschaftliches Verhältnis miteinander verbindet: "Ich bin noch Studentin, also im zweiten Semester für Musikschullehrer – und die Philomena ist mein ‚Versuchskaninchen‘." Für den Hackbrett-Wettbewerb eingereicht hat Philomena den "Diplom-Landler" von Herbert Pixner, "Bretherdale" als irisches Stück sowie die "Zigeuner-Polka". Die beiden erstgenannten Stücke werden auch beim Finale zu hören sein. Wird’s Lampenfieber geben? "Das glaube ich nicht, die Philomena ist quasi stressresistent", freut sich Alois Kiegerl mit seiner Tochter, die derzeit die zweite Klasse an der NMS I Deutschlandsberg besucht.
Und, wie geht’s beim Üben? "Ja, gut geht’s und wir haben eine richtige Gaudi dabei!", so die drei Mädels unisono.

Zum Bewerb

Initiiert vom Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Kooperation mit dem ORF Steiermark wird der Steirische Hackbrett-Wettbewerb am 2. April um 14 Uhr im Steiermarkhof über die Bühne gehen. Die sieben Finalisten sind vorab in einem anonymen Verfahren ausgewählt worden. Es gibt diesmal nur eine Altersgruppe.
Mit Moderator Sepp Loibner aus St. Martin im Sulmtal sowie Karli Lenz aus Groß St. Florian und Prof. Sepp Strunz aus Bad Gams in der Jury ist die Veranstaltung mit unserem Bezirk eng verknüpft. Für die Siegerin bzw. für den Sieger gibt es ein Hackbrett samt Koffer der Hackbretterzeuger Pankraz Schadler im Wert von 1.300 Euro. Alle anderen Finalisten erhalten Urkunde, Sachpreise, Gutscheine sowie eine CD der Reihe "Steirische Sänger- und Musikantentreffen". Die Aufzeichnung zum Finale des Steirischen Hackbrett-Wettbewerbes 2017 wird am 5. April von 20.04 bis 22 Uhr auf ORF Radio Steiermark gesendet werden.

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