Möglicher Grundstück-Verkauf auf der Koralm stößt Grünen sauer auf

Das geplante Pumpspeicher-Kraftwerk auf der Koralm erregt weiterhin die Gemüter. | Foto: Irmgard Rieser
  • Das geplante Pumpspeicher-Kraftwerk auf der Koralm erregt weiterhin die Gemüter.
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DEUTSCHLANDSBERG. Das Tauziehen um das umstrittene Pumpspeicherkraftwerk auf der Koralm geht weiter: Dass das Land Steiermark planen soll, eine Alm auf der Koralm,  die von der Fachschule Grottenhof-Hardt genützt wird, an die Betreiber des geplanten Pumpspeicherkraftwerks verkaufen zu wollen, wird nun zu einer Grünen Landtagsinitiative führen, wie der Grüne Landtagsklubobmann Lambert Schönleitner ankündigt: „Landesrat Seitinger muss sicherstellen, dass keine öffentlichen Flächen an Liechtenstein verkauft werden“, fordert Schönleitner und kritisiert: „Wieder einmal sieht man, dass das Land laufend Vorleistungen an Liechtenstein erbringen will“ – wie ja schon beim Landschaftsschutzgebiet auf der Koralm beziehungsweise im Umgang mit dem geplanten Kraftwerk an der Schwarzen Sulm.

Grund und Boden

„Der Boden gehört zu den wertvollsten Gütern unseres Landes. Das mindeste ist sicherzustellen, dass nicht weitere Flächen verloren gehen“, so Schönleitner, der daran erinnert, dass die landwirtschaftliche Schule Alt-Grottenhof schon in Graz-Wetzelsdorf Grund verkauft.

Aus Grüner Sicht ist klar: „Man wird nicht das ganze Landesbudget durch Immobilen- und Grundstücksverkäufe sanieren können – gerade Seitinger als Landwirt müsste ja wissen, dass, wenn man anfängt Hofflächen zu verlaufen, man am Ende den ganzen Betrieb verliert.“

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