Sanitätsübung im Abschnitt „Unteres Sulmtal“

Im Stationenbetrieb wurden die verschiedenen Szenarien beübt. | Foto: Fröhlich
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  • Im Stationenbetrieb wurden die verschiedenen Szenarien beübt.
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ST. MARTIN IM SULMTAL. Der Feuerwehrabschnitt 4 Unteres Sulmtal, gestaltete unter Federführung des Abschnitts-Sanitätsbeauftragten OLM Bernd Hengsberger in den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr Dietmannsdorf eine Abschnitts-Sanitätsübung, an der alle Feuerwehrsanitäter des Feuerwehrabschnittes rege teilnahmen. Gerade im Hinblick auf die, im nächsten Jahr stattfindenden Leistungsprüfungen der 3 Feuerwehrbezirke, eine quasi Generalprobe, um mit den letzten Erkenntnissen der Feuerwehrsanität vertraut zu sein.
Zu dieser Abschnitts-Sanitätsübung konnten die Organisatoren, einen sehr kompetenten Vortragenden des Roten Kreuzes Deutschlandsberg; Bereitschaftskommandant Markus Resch begrüßen, welcher auf 4 Stationen die Thematik, welche sich in der Praxis für die Feuerwehrsanitäter ergibt, beleuchten. Die einzelnen Sanitätsbeauftragten der Teilnehmenden Feuerwehren des Abschnittes hatten dabei die Aufgabe, die Praxisstationen herzustellen und zu betreuen. 

Im Stationenbetrieb

Dabei wurde auf der 1. Station eine theoretische und auch praktische Übung mit dem neuesten Beatmungsgerät (Larynx-Tubus), welches erst seit 2 Jahren im Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg eingesetzt werden darf, durchgeführt. Dieses moderne Gerät, ist bei Herz und Kreislaufstillstand weit effizienter als die herkömmlichen Masken-Atemschutzgeräte.
Auf Station 2 wurde eine Reanimation mit Hilfe eines Defibrillators praktisch und ausführlich dargestellt.
In der 3. Station wurde den Teilnehmern dieser Übung eine Crash- Rettung aus einem verunfallten Auto fiktiv dargestellt, wobei es oberste Priorität ist, den Verunfallten so rasch als möglich aus der Gefahrenzone zu bergen und in Seitenlage zu bringen.
Besondere Beachtung fand auf Station 4 die richtige Lagerung eines Patienten bei diversen, eindeutigen Verletzungen; wie im Bauch und Kopfbereich, starken Blutungen aber auch bei Herz und Schlaganfall. Die Vorgehensweise bei diversen Brandverletzungen, auch das Anlegen des Stifnecks (welches zum Stabilisieren der Halswirbelsäule) eingesetzt wird, war einmal mehr Teilbereich dieser Übung auf Station 4.

Viel Effekt erreicht

Welche Bedeutung diese Sanitäts-Abschnittsübung bei den jeweiligen Feuerwehrsanitätern und Führungskräften des Abschnittes Unteres Sulmtal fand, zeigte sich an den hochkarätigen Teilnehmern eindrucksvoll. So ließen sich unter Anderen; ABI Erich Schipfer, HBI Christian Pirker und OBI Christoph Haring, F. F. Wolfram Bergla; OBI Martin Klug, F.F. St.Peter; OBI Stefan Weber, F.F. Dietmannsdorf; OBI Franz Zeck, F.F. Otternitz; OBI Thomas Pölzl, F.F. St.Martin, über die neuesten Erkenntnisse informieren.
Die überaus positiven Aspekte und Rückmeldungen dieser über 4 stündigen Abschnittsübung wurden bei einer abschließenden Jause im Rüsthaus Dietmannsdorf eindrucksvoll erörtert.

Von  EBI Franz Fröhlich

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