ÖVP-Empfehlung für das "Kreuzerl an der richtigen Stelle"
Stainz-Ortsparteiobmann Walter Eichmann und sein Team in Türkis.
Mit Türkis tauchte am vergangenen Freitag und Samstag ein bunter Farbtupfen im Ortsbild auf. Der neu vorgegebenen Farbenlehre entsprechend hatten sich die Mitarbeiter der ÖVP Stainz in das Schwarz ersetzende Türkis gehüllt, um beim „Messner-Eck“ knapp vor dem Termin der Nationalratswahl Passanten an das „Kreuzerl am richtigen Platz“ zu erinnern. „Es soll ein letzter Anstoß sein“, vertrat Ortsparteiobmann Walter Eichmann die Meinung, dass im Ort eine weiter vorgelegte Empfehlungsaktion wenig Sinn macht.
In den Gesprächen mit den Menschen bekamen die Wahlwerber natürlich zustimmende und ablehnende Wortmeldungen zu hören. Nicht nur auf Billigung trafen die vielen TV-Diskussionsrunden in den verschiedenen Kanälen. „Zu Beginn ging es relativ sachlich zu“, konstatierte selbst VP-Mandatar Ernst Kahr mit Fortdauer der Sendungen eine sich steigernde Aggressivität der Bundespolitiker. Ob das den Wählern gefällt? „Ich glaube eher nicht“, las er aus der Schlammschlacht der Koalitionäre eine mögliche Stärkung für die Kleinparteien heraus. „Derartige Untergriffe“, so Kahr, „sind in der Gemeindepolitik nicht Usus und schlicht undenkbar.“
Diese Einschätzung teilten viele der großen und kleinen Standbesucher, die gerne einen Kugelschreiber, Luftballon oder einen Werner-Amon-Rucksack mit nachhause nahmen. „Ich bin meinem Bruder zuliebe da“, deponierte Martina Rumpf, ihre Meinung auch ohne „Nachhilfe“ zu finden.
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