Gross St. Florian setzt auf Kunstrasen

Noch sind die Trainingsbedingungen für die TUS-Fußballer nicht gerade zeitgemäß. | Foto: Franz Krainer
  • Noch sind die Trainingsbedingungen für die TUS-Fußballer nicht gerade zeitgemäß.
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GROSS ST. FLORIAN. Man kann dem Sportplatz der TUS einen gewissen nostalgischen Charme nicht absprechen, doch zeitgemäß ist die Anlage nicht mehr.
Stolz präsentiert Peter Nebel, Obmann von Gross St. Florian das Projekt zum Neubau des Sportzentrums. Es war ein gut gehütetes Geheimnis, doch nun scheint das Projekt in die Zielgerade einzubiegen. „Die Planung der neuen Anlage ist abgeschlossen, die Begutachtung durch das Land Steiermark ergab die Notwendigkeit eines Neubaus und wir erwarten in den nächsten Wochen endgültig einen Termin bei der Steiermärkischen Landesregierung, die den finanziellen Zuwendungen noch zustimmen muss!“ freut sich der umtriebige Vereinsvorstand.

Start im Frühjahr

„Realistisch ist ein Baubeginn im kommenden Frühjahr, die Fertigstellung wird zumindest ein Jahr dauern und spätestens 2018 sollen die Kampfmannschaft, 5 Nachwuchsteams, die Frauenmannschaft und unser Hobbyclub sowie mehr als 250 Schüler der Pflichtschulen die neue Anlage nutzen können“, ist Nebel zuversichtlich. Das Fußballfeld wird mit einem Kunstrasen neuester Generation belegt, weil „die Kosten für Pflege und Instandhaltung vergleichbar gering gegenüber einem Rasenfeld ausfallen,“ lässt der an wirtschaftlich vernünftige Kalkulationen gewöhnte Geschäftsmann durchblicken. Die neue Anlage soll an der Stätte des jetzigen Trainingsplatzes entstehen, 350 Zuschauern überdachte Sitzplätze gewähren und im Umfeld soll es etwa 100 PKW-Parkplätze geben. Schon der Plan zeigt, welches Schmuckstück unmittelbar vor der Ortseinfahrt entstehen wird, eine Flutlichtanlage soll die Trainingsmöglichkeiten bis in den späten Abend ermöglichen und die Anlage soll „ein Zentrum für die sportbegeisterte Jugend unseres Ortes werden!“ Die alte Anlage in der Nähe der Hauptschule entspricht nicht den vorgegebenen Normen des Fußballverbandes, der ein Mindestmaß bei Sportplätzen vom 100 x 60 Meter vorschreibt (105 x 68 ist allerdings der gewünschte Standard), hat mit 94 x 56 Metern eher mikrige Ausmaße. „Viele Gäste sprechen bei unseren Heimspielen auf Grund der um beinahe 2000 Quadratmeter kleineren Anlage schon von einer anderen Sportart,“ feixt Nebel. Auf alle Fälle kann sich die Jugend des Ortes auf eine Sportanlage freuen, die ohne Übertreibung zu den schönsten der Steiermark zählen wird.
von Franz Krainer

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