Tennis im Mittelpunkt des Eibiswalder Sportgeschens

Non-Playing-Captain Heimo Strasser bekam - neben dem Aufstieg - ein weiteres Geschenk von der ganzen Mannschaft. | Foto: Franz Krainer
  • Non-Playing-Captain Heimo Strasser bekam - neben dem Aufstieg - ein weiteres Geschenk von der ganzen Mannschaft.
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Als die Eibiswalder +45-Tennisherren im Herbst endgültig in die Tenniselite Österreichs vorstießen, staunte man in Fachkreisen nicht wenig. Welch großartiges Team hier zusammengewachsen ist, zeigte das Bankett am Samstag im Stammhaus Jöbstl in Aibl, zu dem der Tennisclub eingeladen hatte. Spieler mit ihren Frauen, Ehrengäste wie Steiermarks Tennispräsidentin Barbara Muhr (die ihre 80-jährige Mutter mitbrachte), Eibiswalds Gemeindepolitiker mit Vizebürgermeister Erich Heusserer, Amtsleiter Christian Krottmaier und Bundesrat Hubert Koller, die sich mit außergewöhnlichen Erinnerungsgeschenken einstellten, und eine familiäre Atmosphäre prägten einen historischen Abend. Der fünffache Tennis-Europameister Helmut Flagel wurde für sein Lebenswerk genauso ausgezeichnet wie die gesamte Aufstiegsmannschaft. Selbst hartgesottene Tennisikonen wie Karl Pansy (ebenfalls mehrfacher Tennis-Europameister) zeigten sich ob der angebotenen Feier mehr als nur beeindruckt. „Ich bin so viele Jahre im Tennisgeschäft, habe viele Erfolge feiern dürfen, doch dieser Abend toppt alles, was ich bisher erlebt habe“, war Pansy begeistert.

Noch lange nicht am Ende

Auch Non-Playing-Captain Heimo Strasser, der eine launige und humorvolle Rückschau über die letzten Jahre präsentierte, wurde von den Spielern mit einem Erinnerungsgeschenk unter dem Slogan „Wir für Deinen Lebenstraum“ beinahe geadelt, ebenso ein Zeichen für das intensive Miteinander im Team. Während Familie Jöbstl alles aufbot, was Küche und Keller zu bieten hatte, die Musikgruppe der Musikschule Wies unter der Leitung von Heike Pichler wundervolle Volksmusik präsentierte und Eibiswalds Theater-Ikone bei der Rezitation von Hans Kloepfers „Der gfangene Russ“ so manchem Besucher Tränen in die Augen trieb, wurden in kleinen Gruppen von Spielern und Funktionären natürlich die kommende Bundesligasaison diskutiert. Es wurden Pläne und Aktionen besprochen, die Lukrierung von möglichen Sponsoren erörtert und neue Strukturen im Verein für die Bundesliga angedacht. Man spürte bei aller Feierstimmung eines: Hier ist ein Team zusammengewachsen, das sich selbst noch lange nicht am obersten Level der Leistungsfähigkeit sieht und ein deutliches Signal an die Konkurrenz in Österreichs Tennis-Elite-Liga sendet: „Uns müsst ihr erst einmal schlagen!“

von Franz Krainer

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