St. Peter 3:1-Derbysieger gegen Eibiswald

Heiße Duelle zwischen Christian Binder (schwarz, Eibiswald) und Christian Galli | Foto: Franz Krainer
  • Heiße Duelle zwischen Christian Binder (schwarz, Eibiswald) und Christian Galli
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Franz Krainer

Dass Derbys eigene Gesetze haben, ist keine neue Erkenntnis. St. Peter hat sich in den letzten Wochen aus der spielerischen Krise gearbeitet, für den Tabellenzweiten Eibiswald war die Begegnung in St. Peter richtungsweisend. Eibiswalds Trainerteam betrachtet den 2. Tabellenpratz nüchtern.

Trainer Thürschweller: “Diese Spitzenposition ist eine Momentaufnahme, resultiert aus überdurchschnittlichen Leistungen aus den letzten Wochen, qualitativ ist unser Team eher im Mittelfeld anzusiedeln!” Im Derby gegen St. Peter hatten allerdings die Gäste aus Eibiswald kaum was zu melden, die Hausherren übernahmen von der ersten Minute an das Kommando. Bereits nach sechs Minuten traf Christian Galli mit einem herrlichen 20-m-Schuß ins linke Kreuzeck, brachte St. Peter auf die Siegerstraße.

Eibiswald war nie in der Lage, das Spiel an sich zu reissen, im Gegenteil: Außer einigen unnötigen Härteeinlagen sah man von den Gästen wenig. Als der beste Spieler auf dem Feld, Alen Kavcic zum 2:0 traf, war die Partie praktisch gelaufen, Eibiswald ohne Ordnung, St. Peter zwar kämpferisch dominant, spielerisch fehlte auch da einiges. Nur zwischen der 30. und der 45. Minute einige Lichtblicke bei den Gästen, ein direkt geschossener Eckball landet an der Querlatte, ein Schuss von Christian Leitinger krachte an den Pfosten. Das wars aber auch für Eibiswald, die auch in der zweiten Halbzeit nichts erbten.

Marko Cic`s Foulelfer führte nach 74 Minuten zur endgültigen Entscheidung für St. Peter, der Ehrentreffer für Eibiswald von Luco Kocar (84.) kam zu spät, die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt nur noch 9 Feldspieler, weil Narrat und Leitinger mit gelbrot vom Platz flogen.

St.Peter-Trainer Darko Kavcic war natürlich happy. Nach dem katastrophalen Meisterschaftsstart holte sein Team in den letzten 5 Spielen 13 Punkte. “Meine Mannschaft war psychisch am Boden, ich habe vorsichtig versucht, das Team wieder aufzurichten und das ist gut gelungen!” Der Eibiswald-Coach beschönigte nichts: “Wir haben verdient verloren, sind nie in diese Partie gekommen und haben mit unlauteren Mitteln versucht, das Match in Griff zu kriegen!” Natürlich waren die Eibiswalder Fans sauer, aber objektiv betrachtet hat ihre Mannschaft in den letzten Wochen über ihren Verhältnissen gespielt, letztlich reguliert sich die Meisterschaft selbst.

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