Wie geschmiert: Die "Steirische Ölspur" soll bald wieder an Fahrt gewinnen

Die "Steirische Ölspur" soll wieder auf Kurs gebracht werden. | Foto: Stmk. Tourismus/Pixelmaker
  • Die "Steirische Ölspur" soll wieder auf Kurs gebracht werden.
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BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Die "Steirische Ölspur" ist vor gut 18 Jahren von Gernot Becwar, damals Bürgermeister von Rassach (seit 2015 in der Großgemeinde Stainz), aus der Taufe gehoben worden. Voller Elan sind in diesem Sinne neun Gemeinden auf diese Spur aufgesprungen, um in einem Zusammenschluss mit dem Schwerpunkt Kürbiskernöl und Kulinarik in der Region für Gäste und Einheimische zu punkten. Von dem anfänglichen Enthusiasmus ist inzwischen wenig übrig, die Ölspur ist nur noch dahingetröpfelt - seit November 2014 herrscht sogar Stillstand.
Grund dafür war einmal die Reduzierung der Ölspur-Gemeinden durch die Gemeindestrukturreform von den usprünglichen neun auf nur noch sechs, wodurch Obmann Gernot Becwar quasi entmachtet worden ist. Auch die damals neu aufgestellte Dachmarke "Schilcherland" erfordert eine dringend nötige Neuausrichtung.

Klage vom Tisch

Dieser Tage ist das Fass beinahe übergelaufen, stand doch eine Klage der Ölspurgemeinden gegen "Mr. Ölspur" Gernot Becwar im Raum, der die Markenrechte nicht freigeben wollte, die auf ihn als Privatperson eingetragen waren.
Nach einen heutigen Telefonat mit Walter Eichmann, Bürgermeister von Stainz, Schilcherland-Obmann und Ölspur-Sprecher, ist diese aber jetzt vom Tisch. "Wie es die Mehrheit in den Ölspurgemeinden gewünscht hat, sind jetzt die Markenrechte an an die Marktgemeinde Stainz mit dem vertretenden Bürgermeister abgetreten. Das ist nun auch notariell beglaubigt", freut sich Eichmann, endlich wieder mit der "Ölspur" handlungsfähig zu sein. Jetzt stehen Gespräche mit den Vertretern der Ölspurgemeinden zur Finanzierung und Neuausrichtung an.

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