Agrarpolitik in der EU
Gemeinsam Land und Leute unterstützen
Die Zukunft der EU-Landwirtschaft sieht nachhaltig und unterstützend für Bauern und Natur aus.
FLACHGAU. Seit 2018 wird über eine gemeinsame europäische Agrarpolitik verhandelt. Nachdem sich die Landwirtschaftsminister der Mitgliedstaaten für eine gemeinsame Linie im Europäischen Rat entschieden haben, hat auch das Europäische Parlament seine Ziele festgelegt. Nun werden der Rat und das Parlament darüber verhandeln.
"Man geht davon aus, dass die endgültige Version im Frühjahr 2021 feststehen wird",
erklärt Michaela Petz-Michez vom Salzburger Verbindungsbüro in Brüssel.
Die Ziele
Das Europäische Parlament hat sich darauf festgelegt, dass die Agrarpolitik der Europäischen Union flexibler, nachhaltiger und krisenfester werden soll, damit die Landwirte auch in Zukunft die Unionsbürger sicher ernähren können. So sollen etwa umweltfreundliche Landwirtschaften mehr unterstützt werden, indem 30 Prozent der Direktzahlungen an Landwirte in ökologische Maßnahmen investiert werden sollen. Auch die Landwirtschaftsministerin möchten dies für ein Fünftel der Zahlung.
„Immer mehr Länder Europas gehen unseren Weg – weniger Quantität, mehr Qualität – in der Produktion mit",
sagt Landesrat Josef Schwaiger. Zusätzlich möchte das Parlament weniger Geld an Großbetreiber und mehr an Klein- und Jungwirte vergeben sowie Landwirten stärker dabei helfen, Risiken zu mindern und mögliche künftige Krisen zu meistern.
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