Hauben für Kochkünste

Zwei-Hauben-Koch Richard Rauch steht für junge, kreative und regionale Küche.
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  • hochgeladen von Ulrike Kiedl-Gölles

Regionale Haubenküche wird von dynamischen, kreativen Kochkünstlern repräsentiert.

Neun Hauben im Gourmetführer Gault Millau 2011 zeugen von kulinarischen Spitzenleistungen in der Region. Hinter diesen Auszeichnungen stehen sieben Küchenchefs, die für ihre kreativen Kochkünste auf regionale Produkte setzen. „Für eine lockere, junge Gastronomie ist das Außergewöhnliche, die Qualität der Produkte wichtig“, so Richard Rauch vom Steirawirt in Trautmannsdorf, der mit 16 Punkten die zweite Haube wiedergewonnen hat. Der 25-jährigen Küchenchef freut sich, dass sowohl seine Wirtshaus- als auch seine Restaurantküche getestet wurden. Rauch sieht die Hauben als Erfolg für sein Team. „Der Gast spürt am Teller die Freude und die Liebe zum Produkt und zur Arbeit.“ Zwei Hauben krönen auch die Künste von Hans Peter Fink vom Gasthof Haberl in Walkersdorf, der seine Küche als „authentisch-echt“ bezeichnet.
„ Zutaten genügen sich selbst“
„100 Prozent Region“ nennt Küchenchef Johann Schuster vom „GenussReich“ im Rogner Bad Blumau sein kulinarisches Konzept, mit dem er sich wieder eine Gault Millau-Haube erkocht hat. „Beste Zutaten genügen sich selbst. Dass sie so aufregend im Geschmack sind, liegt an ihrer hervorragenden Qualität und Frische, die ich nur bei regionalen Produkten habe.“ Auch Martin Winkler-Hermaden, Küchenchef auf Schloss Kapfenstein, konnte sich mit seiner „bodenständigen, ehrlichen, kreativen Küche mit regionalen Produkten“ von 13 auf 14 Punkte steigern. Anna Pfeifer vom Königsberghof in Tieschen sieht sich durch die Gault Millau-Haube auf ihrem Weg bestätigt. Haubenküche zeichne sich dadurch aus, dass die Zubereitung der Speisen durch die kreative Menüfolge aufwendiger sei. Über eine Haube können sich auch wieder Johann Schwarzl vom Stöcklwirt in Neusetz bei Straden und Raimund Pammer, Schlosswirt zu Kornberg, freuen. Letzterer räumt jedoch ein, dass gute Qualität natürlich nicht zu „Schleuderpreisen“ erhältlich sei. In Haubenlokalen werde sehr behutsam mit Lebensmitteln umgegangen, auf Qualität und Herkunft größtes Augenmerk gelegt. Pammer kocht „regional, saisonal, mit heimischen Produkten“.

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