13 Erzengel in Öl und Licht
- „Der Winter“ hängt bei Labitsch zu Hause. Die anderen Jahreszeiten-Gemälde hängen bei Freunden und Bewunderern.
- hochgeladen von Daniela Gether
Natur und Glaube bringen für eine
Malerin den Himmel auf Erden.
Gerlinde Labitsch aus Mühldorf malt seit ihrem 16. Lebensjahr. Ihre Technik verfeinerte sie mit 28 Jahren bei der Spezialisierung auf Naturbilder in Öl. Seit zweieinhalb Jahren malt die 49-Jährige Engelbilder.
13 Erzengel hat sie im Repertoire. Konzeptionslos aus dem Bauch heraus versucht sich die Künstlerin für die Inspiration im Glauben zu öffnen. „Ich stehe vor der leeren Leinwand und auf einmal weiß ich, was ich zu tun habe.“ Die Wahl der Farbe ergibt sich intuitiv. „Ich male oft nur mit einer Farbe und gebe dann Weiß dazu. Die zarten Schattierungen sollen den Bildern einen harmonischen Ausdruck geben. Und die Bewunderer loben gerade die Ruhe der Bilder“, so Labitsch.
Die zweifache Mutter glaubt tatsächlich an Engel. Eine Religion im Hintergrund sei dabei nicht nötig. „Es ist auch nicht meine Aufgabe, Menschen zu überzeugen, dass es Engel gibt, ich will sie den Menschen nur nahe bringen.“
Auch bei ihren Naturbildern handelt es sich aus ihrer Sicht um „Wunder“. An der Schönheit von Mutter Natur hält Labitsch darum noch immer gerne in ihren Motiven fest. „Alles Schöne der Erde ist schon hier, alles Schöne bleibt bei dir, wenn du es achtest und hegst – Mutter Erde wird’s dir danken, wenn du sie pflegst“, fasst Gerlinde Labitsch reimend zusammen.
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